Hallo zusammen,
Ich wurde am 25.07.2025 wegen eines zentralen Neurozytoms WHO Grad II im rechten Seitenventrikel operiert. Die OP verlief komplikationslos. Drei Tage später wurde ein Kontroll-MRT gemacht, in dem eine kleine, strangförmige KM-anreichernde Stelle im OP-Gebiet gesehen wurde. Damals stand im Befund, dass kein eindeutiger Hinweis für einen Resttumor besteht.
Jetzt, drei Monate später wurde erneut ein MRT gemacht. Diese Stelle ist immer noch da – laut Arzt sogar kleiner geworden. Die Radiologen und Neurochirurgen konnten jedoch nicht zu 100% unterscheiden, ob es sich um Narbengewebe oder ein minimales Restgewebe handelt (was ja bei Neurozytomen sehr schwer zu unterscheiden ist).
Mein Fall wurde im Tumorboard besprochen und das Ergebnis war:
• Aktuell keine Bestrahlung nötig
• kein dringender Verdacht auf Tumorrest
• Um den Verlauf zu beobachten, soll ich in 6-12 Monaten nochmal ein MRT machen lassen
Ich bin natürlich erleichtert, dass dieses keine weitere Therapie nötig ist. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen, ob 6 Monate zu lang sind, falls es sich doch um Resttumor handelt. Ich lese immer wieder unterschiedliche Erfahrungen und weiß nicht, ob ich eventuell besser nach 3 Monaten schon ein weiteres MRT machen lassen sollte.
Hatte jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht? Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ich würde mich sehr über eure Einschätzung/Erfahrung freuen.
Liebe Grüße