Hallo,
mir wurde im Sommer 2023 ein ziemlich großes Felsenbeinmeningeom (links) entfernt. Leider zu spät entdeckt, denn es lag bereits eine Hirnstammkompression vor.
Leider hat das neue MRT letzte Woche ergeben, dass sich noch ein 10x3x3 mm kleiner Rest intrameatal befindet, der Nervus Vestibulocochlearis und der Nervus Facialis seien aufgrund des Gewebeplus kurzstreckig nicht abgrenzbar. Unverändert sei ein asymmetrisch verteilter Liquor im Kleinhirnbrückenwinkel (links mehr als rechts). Was immer das bedeutet.
Seit 2 Jahren leide ich unter Schwankschwindel, Benommenheit, linksseitig bin ich seit der OP an Taubheit grenzend schwerhörig, des Weiteren plagt mich hochgradiger Tinnitus (rauschend und metallisch klingend) sowie eine extreme Lärmempfindlichkeit. Mit einer CROS-Hörgeräteversorgung komme ich leider nur halbwegs zurecht.
Leider habe ich erst Ende Oktober einen Termin beim Neurochirurgen.
Die Frage ist, ob ich das kleine Meningeom eventuell bestrahlen lassen sollte, damit ich in Zukunft endlich Ruhe habe und der fiese Schwindel weg geht. Ich habe großen Respekt davor und mache mir große Sorgen wegen dem Gesichtsnerv sowie anderen möglichen Risiken, falls nichts gemacht wird. Der Hörnerv wird sich nach der langen Zeit sicherlich nicht mehr erholen.
Vielleicht ist/war jemand in einer ähnlichen Situation und möchte mir über ihre/seine Erfahrungen berichten.