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Thema: Rezidiv

Micky[a]
13.09.2001 10:20:23
Meine Mutter wurder gerade erst vor zwei Wochen wegen eines GBMs operiert. Heute hat ihre Strahlentherapie begonnen. Seit gestern klagt sie wieder über Schwäche auf der linken Seite - genau so hatte es angefangen, als überhuapt erst mal festgestellt wurde, daß sie einen Hirntumor hat.
Meine große Angst ist nun, daß sie vielleicht bereits ein rezidiv entwickelt hat, obwohl ich mir das nach der kurzen Zeit gar nicht vorstellen kann. Außerdem war der Tumor eigentlich sehr vollständig entfernt worden. hat vielleicht jemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gemacht? Man wird langsam wirklich überempfindlich und befürchtet immer gleich das Schlimmst.
Micky
Micky[a]
Sonja[a]
13.09.2001 11:31:23
Hallo Micky,
zwei Wochen nach der OP glaube ich nicht an ein Rezidiv. Meinem Mann ging es 2 Wochen nach
der Operation auch sehr schlecht. Der Grund war Hirndruck auf Grund des Hirnwassers. Dieses
Ödem wurde mit Dexamethason gut kontrolliert und dann ging es auch wieder besser. Hat allerdings
Nebenwirkungen auf die Dauer und das ist das Problem. Man muß sich von einem guten Facharzt
(Onkologen oder Internist) weiter betreuen lassen. Die Hausärzte sind da meistens überfordert.
Gruß und viel Kraft Sonja
Sonja[a]
Micky[a]
13.09.2001 11:42:55
Vielen Dank für die schnelle Antwort - ich reagiere seit dieser furchtbaren Diagnose doch schnell ein wenig über -
man vermutet immer gleichd as Schlimmste. Wie lange hat es bei deinem Mann bis zu einem Rezidiv gedauert?
Viele Grüße Micky
Micky[a]
Claudia[a]
13.09.2001 12:19:23
Hallo Micky,
auch meine Mutter erkrankte mit 42 Jahren an einem GBM. Ein erstes Rezidiv wurde bei ihr 6 Monate nach der 1. OP festgestellt. Sie wurde nochmals operiert, aber auch ein drittes Rezidiv bildete sich wieder genau innerhalb von 6 Monaten. Auch eine dritte OP wurde, aufgrund ihres Alters, durchgeführt. Sie hat nach der dritten OP noch 9 Monate überlebt.....
Ich denke bei dieser Diagnose muss man sich auf ein Rezidiv einstellen, dass sagten mir damals die Ärzte. Außerdem sagten sie mir, dass diese Krankheit unheilbar ist.
Damals konnte und wollte ich das einfach nicht wahrhaben.
Genieße die Zeit mit deiner Mutter, ich wünsche dir viel Kraft - und man darf die Hoffnung trotz allem niemals aufgeben.
viele Grüße von Claudia
Claudia[a]
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