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Thema: Rezidiv eines anaplastischen Mischglioms im Temporallappen

Rezidiv eines anaplastischen Mischglioms im Temporallappen
Viktoria[a]
24.01.2006 18:02:42
Mein Mann ist 35 Jahre alt und wurde im Dezember 2004 zum dritten Mal wegen eines Gehirntumors (Rezidiv eines anaplastischen Mischglioms mit Infiltration des Marklagers; C71.2) im Temporallappen rechts) operiert. Das erstemal erfolgt eine OP 1998 ohne weitere Nachbehandlungen. Die 2. OP erfolgte im Februar 2001 mit anschließender Bestrahlung und Chemotherapie. Nach der dritten OP erfolgt bis Mitte Januar 2005 eine Chemotherapie in Form von Tabletten und Spritzen (knapp über einem
Jahr lang).

Jetzt hat sich, nach einem erneuten MRT herausgestellt, dass der vorhandene Tumor weiter gewachsen ist und sich jedoch im Bereich des Hirnstammes sowie im Bereich des Kleinhirns rechtsseitig Veränderungen (Tumore) neu gebildet haben. Nach Aussage unseres Professors ist dies sehr selten und wäre nicht operabel. Man will jetzt mit einer erneuten Chemotherapie (Infusion) meinen Mann behandeln.

Bis jetzt hat mein Mann noch keine weiteren Ausfälle, bis auf seltene Übelbeschwerden, die aber nur ein bis zwei Minuten anhalten. Ich bin mir sicher, ob die Ärzte und Professoren an unserer Klinik wirklich alles tun, um meinem Mann zu helfen. Jedoch fällt es einem als Ehepartner besonders
schwer zu akzeptieren, dass es wirklich keine weiteren Behandlungsmethoden geben soll und laut Aussage der Doktoren eine Chemotherapie seine letzte Chance wäre.

Ich kann nicht glauben, dass der jahrelange Kampf nun doch umsonst gewesen sein soll. Es werden doch immer wieder neue Behandlungsmethoden getestet, welche vielleicht doch bei dieser Art von Tumor geholfen haben.

Vielen Dank im Voraus!
Viktoria[a]
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