Hallo zusammen,
seit ungefähr einer Woche hat meine Frau Kopfschmerzanfälle die immer länger andauern.
Am vergangenen Sonntag haben wir dann die Notfallambulanz aufgesucht.
Dort wurde eine 1.CT ohne Kontrastmittel gemacht .
Ergebnis laut Assistenzarzt (Neurochirurg) : erhebliche Schwellung in Sektionshöhle, Ödem (Wasser).
Nach Rücksprache mit dem diensthabenden Oberarzt (Neurochirurg) wurde eine 2. CT mit Kontrastmittel gemacht.
Ergebnis: Da bei 2. CT KM- Aufnahme wird neben Ödem auch von Rezidiv ausgegangen.
Zur Reduzierung der Schwellung wurden 40mg Fortecortin per Tropf gegeben und meine Frau soll 4x am Tag 4mg Fortecortin einnehmen.
Die Kopfschmerzen sind gleich verschwunden und wir sind am Sonntagnachmittag wieder nach Haus gefahren.
Das weitere Vorgehen solle während der Tumorsprechstunde mit dem gleichen Oberarzt geklärt werden. Da MRT genauer wie CT wird eine Vergleichs-MRT angeraten.
Während eines Telefonates mit ihm um diesen Termin abzustimmen sagte er, dass es im Wesentlichen nur um den Termin für eine MRT gehe.
In der Tumorsprechstunde gestern sprach er dann darüber, dass er anhand der CT-Bilder zu einer Operation rät. Natürlich wären MRT-Bilder aussagefähiger und diese würden am Freitag bei der Eingangsuntersuchung neben anderen Untersuchungen auch gemacht, er hätte vorsorglich für Dienstag den 21.5 nächste Woche schon mal einen Termin für die OP geblockt.
Auch als ich die Möglichkeit des PET-CT Scans erwähnte zog er diese Untersuchung nicht ernsthaft in Betracht.
Wir waren natürlich etwas geschockt, dass sich relativ schnell ein Rezidiv gebildet hat und haben der Operation zugestimmt, obwohl es meiner Frau vor dem Krankenhaus grault.
Natürlich wäre es theoretisch möglich dass das noch anstehende MRT ein anderes Ergebnis bringt und man vielleicht nicht operieren müsste, wir fragen uns nämlich ob wir der Operation zu schnell zugestimmt haben ohne Alternativen berücksichtigt zu haben?
Ober sollte man so schnell wie möglich operieren, so lange ein Tumor noch operabel ist?