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Majeb

Hallo
Habe gerade ein Meningeom Rezidiv, das 10 Jahre nach dem ersten Meningeom entstanden ist, rausoperiert bekommen.
Warte gerade aktuell noch auf die Briefe und das weitere Vorgehen. Es ist wohl alles entfernt worden. Allerdings soll ich mich wohl in der Strahlenklinik vorstellen, bzw es wird ein Termin für mich ausgemacht. Das dauert noch.
Hat da jemand Erfahrungswerte und wurde auch noch bestrahlt? Und wie lief das so ab?
Hänge gerade etwas in der Luft, bis es hier weitergeht, warte auch noch auf die Reha. Bin noch ziemlich platt.
Grüße

rainbow006

Hallo,
bei mir war die Situation auch so, dass ein Rezidiv 7 Jahre nach der Meningeom OP festgestellt wurde.
Es konnte damals nicht - Aufgrund der Lage - vollständig entfernt werden und deshalb entschied ich mich für die Bestrahlung.
Nach 3 Wochen Rehaklinik hatte ich den ersten Termin zum Vorgespräch. Meine Erfahrung ist, damals konnte ich die vielen Infos nicht alle aufnehmen. Mein Kopf war total überfordert. Nimm eine Vertrauensperson mit, die zuhört. Die Bestrahlung selbst war nicht so schlimm, die einzelnen Sitzungen 5 mal die Woche dauern nur wenige Minuten. Hinterher war ich müde und an der Stelle, die bestrahlt wurde fielen die Haare aus. Sie sind wieder nachgewachsen und eine winzige Stelle kaschiert der Friseur.
Mein Ziel ist bis heute, daß es nicht größer wird. Diese Woche ist wieder der MRT Termin. Die Kontrolle will ich jährlich machen, einfach um mich sicher zu fühlen. Das Ganze war im Sommer 2017.
Liebe Grüße Rainbow 006

Majeb

Vielen Dank für deine Antwort!
Ja, es macht so Sinn noch jemanden mit zum Gespräch zu nehmen. Schreibe mir mittlerweile auch vorher meine Fragen auf, damit ich dann nichts vergesse.
Jährliche Kontrollen finde ich auch absolut sinnig.
Alles Gute dir weiterhin!

Arwin

Hallo
ich gehe auch jährlich zum MRT der Prof meinte ich könnte auch alle 1,5 Jahre machen. Ich rege mich immer so auf und habe solche Angst ich kann dann hinterher auch nicht viel fragen und deshalb bin ich froh meinen Mann dabei zu haben. Ich mache mir auch immer einen Zettel.
und wenn alles durch ist ,essen wir im Klinikum noch eine Bockwurst. Das ist so immer jetzt unser Ritual geworden.
Aber so richtig freuen dauert bei mir dann immer 2 Tage, bis es so richtig angekommen ist. das ist komisch ist aber so.
Man kann eben nicht aus seiner Haut.
VG Arwin

Harte Nuss

Ich kann Arwin nur zustimmen. Schon Wochen vorher fällt mir das Schlafen schwer. Mein Mann sagt immer warte doch erst mal ab, gut gesagt. Weil jetzt keine Besprechung mehr direkt nach dem MRT stattfinden gehe ich alleine und er zur Arbeit. Wir telefonieren aber jedes Mal direkt danach. Zur Besprechung geht er mit, sonst kann ich mir nicht alles merken oder verstehen nicht alles gleichzeitig. Erst viel später fallen mir dann Fragen ein und er kann sie mir dann beantworten. Mein Gedächtnis ist halt langsamer geworden. Harte Nuss

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