Seit Dienstag befinden wir uns ja in der Rezidivsituation. Die Ärztin hat uns am Telefon nur mitgeteilt, dass der Tumor wieder gewachsen ist, nicht operabel und keine Chemotherapie mehr möglich sei. Die Hoffnung liegt jetzt auf Bevacizumab, was sie sofort bei der Krankeinkasse beantragte.
Im Moment, sind wir also allein auf uns gestellt und wissen eigentlich nichts.. Für nächste Woche Freitag haben wir einen Termin beim Onkologen, der mir ein bisschen Mut macht.
Mein Buder hatte die ED 7/2018, komplette Resektion, Bestrahlungen und die CCNU/Temodal Chemotherapie bis März diesen Jahres; der Status ist methyliert.
Der Tumor war auf dem MRT-Bild Ende Märzl nicht zu sehen. Jetzt Ende Juli wurde gemäß den MRT Bildern ein Verdacht geäußert, den die Ärztin ja auch bestätigt hat.
Wenn mein Bruder von März bis Juli, also vier Monate, keine Therapie mehr erhalten hat und der Tumor in dieser Zeit gewachsen ist, dann heißt es eigentlich für mich, dass die Therapie den Tumor doch zurückgehalten hat. Oder ist mein Denken hier zu simpel?
Und müsste der nachgewachsene Tumor nicht histologisch untersucht werden?
Wir möchten Zweitmeinungen einholen. Benötigen wir dazu das Protokoll des Tumorboards oder reichen die Befundberichte und die MRT Aufnahmen?