Hallo Ihr Lieben,
hier nochmal eine kurze Zusammenfassung meiner Geschichte:
- August 2010 Anfall, Teilresektion, erst Astro III dann runtergestuft auf Astro II, 12 Zyklen Temodal
- Dez. 2011 Anfall (gab aber einige Provokationsfaktoren)
- April 2013 Rezidiv - 5 Wochen "wait and see" auf meinen Wunsch,
- Mai 2013 Rezidiv verschwunden
- August 2013 Rezidiv - 5 Wochen "wait and see" auf meinen Wunsch
- Sept. 2013 Rezidiv deutlich kleiner
- Nov. 2013 Grand Mal
- Dez. 2013 Rezidiv deutlich größer
- Jan/Feb 2014 Bestrahlung Protonen + Temodal
- April 2014 MRT: hier der Tumor größer, allerdings waren die Vergleichsbilder von Dez 2013! Vermutung Pseudoprogress
- aktell: keine Größenzunahme, ABER verstärte Kontrastmittelaufnahme (das Tumorgewebe leuchtet heller)
Die Neuroonkologen wollen, dass ich schellstmöglich eine PCU Chemo anfange. Ich hatte auch einen Termin für die Klinik...für morgen! Die Strahlentherapeuten waren erst nicht der Meinung der Onologen. Revidierten Ihre Meinung jedoch am nächsten Tag, nachdem Sie meinen Fall untereinander besprochen hatten.
Ich hatte dann allerdings keine Ruhe...Chemo+Bestrahlung sollen nichts gebracht haben??? Für mich unglaublich...zumal ich gerade mal 31 bin.
Von einer OP wurde mir vom Onkologen eindringlich abgeraten. Ich könnte nur schlechter rauskommen. Halbseitenlähmung etc.
Ich war trotzdem dort. Wollte wieder von ALLEN die Meinung wissen, um mir einen Gesamteindruck zu verschaffen. Ich möchte einfach mit gutem Gefühl reingehen können!
Der Neurochirug meinte, er könne eben nur den Teil entfernen, der bis heute seit letztem Jahr gewachsen sei. Kirsch bis walnussgroß. Das wäre dann schonmal weg und könnte keinen Ärger anrichten. Ich hätte die normalen Risiken einer OP, allerdings ein erhöhtes Risiko eines Sichtfelddefekts.
Der Vorteil: man hätte wieder etwas Platz, aktuelles Gewebe für einen aktuellen Patologischen befund und kann eventuell spezifischer Behandeln.
Nachteil: ich verliere Zeit, gewisses Risiko der OP bleibt,
Eigentlich von Anfang an, habe ich den Sinn nicht verstanden, das Immunsystem, welches eh schon geschwächt ist, noch zusätzlich durch die Chemo anzugreifen...Die Immuntherapeutischen Ansätze finde ich für meinen Ermessen wesentlich logischer.
Wie ist Eure Meinung dazu? Den Termin zur stationären Chemo für morgen, habe ich heute abgesagt, mit dem Hinweis , dass ich morgen einen Termin beim Neurochirug ausmache und danach erst eine Chemo machen will...
Ich habe immer auf meinen Bauch gehört. Der ist momemtan aber ziemlich durcheinander...zeiht mal mehr zur Einen, dann wieder zur Anderen Seite...
Hab ich nur Angst vor meiner eigenen Courage?
Ich würde mich über Eure Rückmeldungen wirklich sehr freuen!!!
DANKE und liebe Grüße!