Hallo Ihr Lieben,
ich reihe mich mal ein, meine Tochter (31) war bis auf Kinderkrankheiten, irgendwann wurden dann die Mandeln heraus operiert, ansonsten war sie gesund, gut sie hat mal geraucht - nicht wenig, sie hat sehr viel Sport getrieben, bei Firmenläufen mit gemacht, irgendwann hatte sie ihren Tauchschein, war auf den auf den schönsten Flecken der Erde und das sagt sie immer wieder, das waren ihre schönsten Momente, davon zerrt sie so zu sagen. Seit dem 18.09.13 ist das Leben für uns alle nicht mehr so wie es mal war, nach 6 Monaten hat sie dann den Laufpass von ihrem Freund bekommen, er hatte sich ja vor der OP trennen wollen....nach 6 Monaten hat sie einen ordentlichen Knacks bekommen.
Meine Tochter und ich haben keine leichte Zeit miteinander erlebt, denn meine Kindheit die von Gewalt, Alkohol beherrscht wurde, hat mich geprägt...leider auch meine Tochter...schon lange befinde ich mich in therapeutischer Behandlung, im September letzten Jahres war ich 7 Wochen in einer Reha, die mir sehr gut getan hat.....aber dann kam alles anders, genau 14 Tage später mein Mann und ich hatten Urlaub, bekamen wir den Anruf meine Maus ist mir Blaulicht ins Krankenhaus geliefert worden, selbst da hat sie es verstanden, jedem einzutrichtern, bitte sagt der Mama nicht warum ich operiert werde, sie hat doch schon Herzprobleme, auch da wollte sie mich schützen, so wie es ein Leben lang getan, sie war immer die stärkere...., ja am 19.09.13 kamen wir dann in die Klinik. sie hatte eine fast 8stündige OP hinter sich, es herrschte ein wenig durcheinander in der Klinik, man hatte uns auf die "normale" Stadion geschickt, wir sind dann mit dem Arzt in sein Büro, ich stand dann so ungünstig oder günstig, ich habe nur auf dem Bildschirm gelesen, Hirntumor, Verdacht Glioblastom, der Verdacht hat sich leider bestätigt, es wurde soweit operiert wie es ging, Haar scharf am Sehnerv vorbei, trotz Navi bei der zweiten OP, zwei Tage nach der ersten, sind Gesichtsausfälle links und rechts, die Konzentration ist mal so und mal so, sie ist weiterhin konsequent, geht regelmäßig raus, nimmt ihre Termine wahr, nach Heidelberg fahren wir immer zusammen, das MRT war Gott sei dank i.O., danach sind wir ins Cafe frisch ist in der Nähe der Heidelberger Klinik, haben richtig gefrühstückt und zur Feier des Tages gab es auch ein Glas Sekt, der nächste Termin ist am 15.08. , da ist eigentlich die Anschlußreha geplant.....so finde ich den Abstand etwas zu weit auseinander. Am Samstag bis heute war sie bei ihren Freundin....irgendwann kam sie aus heute Nachmittag aus ihrem Zimmer, fragte mich wo sie heute war, wann sie zu Hause angekommen ist , wo mein Mann ist....sie hat dann selber gemeint sie hat Ausfälle.....jetzt habe ich wieder soviel geschrieben, aber ich möchte euch mitteilen, wir kämpfen...unsere Tochter ist das wichtigste, der Kampf mit meinem Arbeitgeber.....es wird sich eine Lösung finden, ich bin selber 50Prozent Schwerbehindert....da hat auch so ein riesen Konzern Pflichten.....so jetzt versuche ich mir den Film an zu schauen, wir haben 7 Monate mit unserer Tochter erlebt und es werden noch ganz viele Monate, Jahre sein ....dieser Tumor weiß nicht mit wem er es aufgenommen hat.......ich wünsche euch allen Kraft.....es ist gut das es dieses Forum gibt.....liebe Grüße Manuela