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Bee24

Hallo Zusammen
Seit 2017 habe ich immer wieder rezidivierende Ependymome im Gehirn. Ich habe in sofern Glück das der Tumor bisher nur im Bereich der Motorik von meinem rechten Bein liegt und ich keine Anfälle habe.
Ich habe 3 Operationen, 2 große Bestrahlungen, Cyberknife und zuletzt Brachy hinter mir.
Die Entfernung der Seeds war jetzt im Juni 2024.
Ich habe das Glück kaum Beschwerden von den Behandlungen zu haben aber die Prognose ist trotzdem nicht gut. Meine Kölner Chirurgen gehen davon aus das der Tumor immer wieder rezidivieren wird. Die letzte Aussage war „3-15 Jahre Ruhe möglich“

Ich bin jetzt 30 Jahre alt und bin mit meinem Freund zwar noch nicht an dem Punkt das wir ein Kind bekommen möchten aber das Thema ist bei mir gerade sehr Präsent.

Es ist weniger die Frage ob es medizinisch möglich ist sondern vielmehr ethisch. Ist es fair mit jemandem eine Familie zu gründen und nicht zu wissen wann die Bombe hoch geht? Ihn vielleicht mit einem Neugeborenen allein zu lassen? Das Kind mit einer kranken Mutter aufwachsen zu lassen die jederzeit länger ins Krankenhaus kommen könnte?
Andererseits kann keiner sagen ob es nicht wirklich bei 15 Jahren Tumorfrei bleiben könnte und eigentlich bin ich auch kein Mensch der sich durch seine Diagnose im Leben einschränken lässt.

Gibt es von euch Erfahrungswerte? Meinungen?
Ich weiß es ist ein schweres Thema

Liebe Grüße

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