Zum Glück gibt es diese engmaschige Kontrolle, so kann man immerhin ein Rezidiv schnell erkennen. Bei dieser Erkrankung kann man aufatmen, wenn das MRT unauffällig ist und abwarten bis zum nächsten MRT - und wenn das MRT auffällig ist, die nächsten notwendigen Schritte gehen, also wenn möglich OP und dann schauen, ob Chemo und/ oder Bestrahlung machbar und sinnvoll ist.
Bei unserem Sohn wuchs der Ersttumorrest nach der OP letztes Jahr September (Astro III) trotz Temodal, dann war in der Zeit von Januar bis März schon ein 2. Tumor gewachsen, dieser inoperabel, der wurde mit Protonen-Bestrahlung bestrahlt. Jetzt sind wir gerade am Zittern, denn es gibt schon wieder eine neue Zyste und Tumoraktivitäten laut MRT von letzter Woche, die Bilder liegen jetzt in Heidelberg, morgen wissen wir mehr, also ob es nur ein Pseudoprogress ist oder ob wieder eine Tumor-OP ansteht.
Wir haben inzwischen eine Reihe "Plan B, Pan C ..." mit Adressen etc. im Ordner angelegt und im Familienverband abgesprochen, um dann schneller reagieren zu können.
Es ist eine üble Krankheit - und wir als Angehörige können immer wieder nur dankbar sein für jeden guten Moment und für jede Ruhepause - und wir müssen alles tun, um auf uns selber afzupassen, damit wir so gut wie nur möglich begleiten und unterstützen können
Alles Gute euch.