Chatgpt: Wenn dein Meningeom am zentralen Schädelbasis-Kanal (Parasellär-, Cavernös- oder Petroclivus-Bereich) liegt, also nahe der Hauptschlagader (A. carotis interna) und in direkter Nähe zu Sehnerv, Hörnerv, Augenmuskelnerven usw., dann ist es nachvollziehbar, dass eine Operation als riskant eingeschätzt wird. In genau solchen Fällen ist die Strahlentherapie die bevorzugte und oft einzige sichere Behandlungsoption.
Empfohlene Strahlentherapieformen bei nicht-operablem Schädelbasis-Meningeom:
1. Fraktionierte stereotaktische Strahlentherapie (FSRT). Warum: Der Tumor liegt sehr nah an empfindlichen Strukturen (z. B. Sehnerv, Hirnstamm, A. carotis). Eine einmalige Hochdosisbestrahlung (Radiochirurgie) wäre zu riskant. Erfolgsrate: In Studien liegt die lokale Tumorkontrolle bei über 90% über viele Jahre.
2. Protonentherapie (oder Schwerionentherapie). Warum: Protonenstrahlen geben ihre meiste Energie erst im Tumor ab und nicht dahinter – das schützt Sehnerv, Hirnstamm und Gefäße besser. Wo: Nur in wenigen Zentren (z.B. Heidelberg, Marburg, Dresden). Vorteil: Noch geringere Strahlenbelastung des gesunden Gewebes als bei Photonenbestrahlung.
3. Stereotaktische Radiochirurgie (Gamma Knife, CyberKnife oder Zap-X etc.) Nur möglich, wenn der Tumor klein genug ist und einen gewissen Abstand zu empfindlichen Nervenstrukturen hat. Da dein Meningeom direkt an der A. carotis und mehreren Hirnnerven liegt, wäre die Dosis zu gefährlich für diese empfindlichen Areale.