Ich muss es einfach schreiben, auch wenn ich vielleicht Gefahr laufe, einen vom Admin vor den Bug zu bekommen. Ma (Bauchspeicheldrüsenkrebs) hat jetzt die Chemo seit 5 Wochen. 3 Wochen lang war gar nix. Abgesehen von den Schei.. Nebenwirkungen unverändert - wir wußten nix.
Seit etwa anderthalb Wochen nehmen wir nun zusätzlich jeden Tag eine Tasse Rotwurzelsalbei-Tee. Seit dem plötzlich ein Infekt. Es ging ihr richtig Kacke. Fieber, Schlappi, nix Essen können usw.
Wir in die Klinik. Die steuern gegen mit Antibiotika. Der Infekt lässt etwas nach.
Nun stellt sich raus: die Chemo hat jetzt angeschlagen! Tumormarker halbiert! Der Arzt meinte, möglicherweise wurde der Infekt durch das Absterben der Tumorzellen ausgelöst.
Selbstverständlich kann das ein Zufall sein. Oder die Chemo wirkt schon die ganze Zeit und nun konnten sie es erst messen. Oder, oder, oder...
Aber vielleicht auch nicht. Wer weiß. :)
Die Heidelberger befassen sich ja auch schon mit dem Tee. Irgendeiner meinte, dass er eventuell die Chemo-Resistenz senken würde, auch bei aggressiven Tumoren.
Wer langsam die Nase voll hat von grünem Tee - probierste mal den Rotwurzel-Salbei. Da weißte dann, was richtig eklig schmeckt. Riecht wie gekochte Kartoffelschalen und schmeckt auch so ähnlich.