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blabla

Hallo,

ich habe seit meiner Geburt Gesichtsfeldausfälle und schlechtes Sehvermögen auf Grund eines Kavernoms im Sehzentrum. Dieses ist allerdings erst vor 3 Jahren diagnostiziert worden und der Neurologe sagte, mein schlechtes Sehen würde auf keinen Fall im Zusammenhang mit dem Kavernom stehen. Diesen Monat war ich das erste mal bei einer Neuroophthalmologin, die sämtliche meienr zugegebener Maßen etwas ungewöhnlichen Sehstörungen plausibel erklären und auf das Kavernom zurückführen konnte. Sie riet mir nachdrücklich zu einer Operation und meinte, die Chance bestünde, dass sich sämtliche Sehstörungen zurückbilden würden und ich das erste Mal normal sehen könnte.
Habt ihr Erfahrungen mit der Rückbildung von Symptomen? Ich habe leider bisher nichts dazu gefunden und bin natürlich etwas besorgt bzw. verunsichert. Ich hoffe, dass mir jemand weiter helfen kann. Danke schonaml für etwaige Antworten!

Prof. Mursch

Das kann man nur unter Ansicht der MRT Bilder genauer sagen.
Man muß bei der Operation eines Cavernoms oft durch das gesunde umgebende Gewebe, das könnte sogar Ausfälle verstärken.
Eine Besserung von seit der Jugend bestehenden Ausfällen ist nicht so ganz plausibel.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Holly

Hallo blablabla,

eines meiner Kavernome verursacht auch Sehstörungen. Sowohl mein Neurologe als auch der Neurochirurg haben das nach Ansicht der MRT Bilder bestätigt. Beide sagten auch ganz klar, dass die Symptome sich nicht zurückbilden werden.
Solange das Kavernom da ist, bleiben auch die Symptome. Ob dein Kavernom operativ entfernt werden kann, ohne die Störungen zu verschlimmern, wird dir wohl am ehesten ein Neurochirurg beantworten können.
Was macht deinen Neurologen denn so sicher, dass die Ausfälle nicht durch das Kavernom verursacht werden? Da würde ich eher der Diagnose der Neuroophtalmologin vertrauen.

Muecke

Hallo,

die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Die wesentliche Vergrößerung stellt bei mir das Blut dar, welches mit seinen Bestandteilen scheinbar sich - leider- nicht abbaut.

Habe trotzdem die vage Hoffnung, das der sogenannte Hämosiderinsaum sich vielleicht doch.noch abbaut.

Andererseits ist innerhalb eines Jahres das Kavernom von 7mm auf 12-13 mm "gewachsen".

Im September will/muss ein Kontroll MRT gemacht werden.

Scheinbar kann eine OP ab einer gewissen Größe erforderlich werden auch wenn weiterhin keine Symptome vorliegen.

Gruss

Muecke

blabla

Hallo,

mein vermeintliches Kavernom hat sich nach einem wahren MRT- und Neurochirurgie Marathon nun als Schädel-Hirn-Trauma (vermutlich zwischen 2 und 3 Jahren) herausgestellt, der Gesichtsfeldausfall ist das Zentrum der Blutung, mein halber Okzipitallappen ist von der Blutung vernarbt. Operiert muss ich zwar nun gottseidank nicht werden, allerdings bleibt die unangenehme Frage, woher die Hirnblutung kam...
Danke für eure Antworten und ich wünsche euch von Herzen alles, alles Gute!

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