Hallo zusammen,
bei mir wurde im Dezember 2024 ein Meningeom WHO Grad 1 komplett entfernt. Danach ging es mir sehr gut. Anfang Januar bekam ich Kopfschmerzen, die Lymphknoten hinter den Ohren waren angeschwollen. Bin sodann gleich in die Uniklinik, die mich 4 Wochen vorher operiert hatte. Dort wurde ich nach einem CT und Blutabnahme (CRP stark erhöht) noch am gleichen Tag nachts operiert. Das war dann meine 2. OP. Mein eigener Schädeldeckel wurde nicht mehr eingesetzt. Es folgte 6 Wochen Antibiose (2 Wochen Infusionen, 4 Wochen Tabletten). Immer wieder wurde das Blut kontrolliert und auch MRTs und CTs gemacht. CRP ging sehr schnell wieder in den Normalbereich.
Ende April war dann OP Nr. 3, in der mir ein Schädelimplantat eingesetzt wurde. Mir ging es wieder gut. OP ist erfolgreich verlaufen. Nach 5 Wochen hatte ich ein komisches "Knatschen" im Kopf (hauptsächlich beim Bücken). Also wieder in die Uniklinik. Nach CT und Blutabnahme wurde entschieden, dass ich am nächsten Tag OP Nr. 4 habe. Hier wurde das Implantat wieder entfernt.
Es waren wieder Bakterien da (oder immer noch?). Jetzt bin ich mitten in der Antibiose (2 Wochen Infusionen, 6 (!!!) Wochen Tabletten.
Anschließend muss noch OP Nr. 5 stattfinden, in der wieder ein Implantat eingesetzt wird.
Das ist - kurz zusammengefasst - meine Geschichte von der Entfernung des Meningeoms...
Natürlich bin ich sehr verunsichert, wenn ich dann einen Termin zur 5. OP bekomme, ob die Bakterien alle abgetötet wurden. An den Blutwerten lässt sich das wohl nicht feststellen, wenn ein paar wenige Bakterien überleben. Erfahrungswerte würden belegen, dass nach ca. 3 Monaten diese OP gemacht werden könne, aber das hat bei mir beim letzten Mal ja auch nicht funktioniert.
Was kann ich tun, damit ich diese Bakterien (Staphylococcus aureus) nicht wieder und wieder bekomme?
Bin echt ratlos, traurig und fühle mich "ausgeliefert".