Hi,
mein erster Beitrag hier war optimistisch, ich war glücklich, alles so heil überstanden, keine großen Beschwerden zu haben, außer fehlender Energie und dem Puckern der Narbe.
Doch allmählich bekomme ich Angst.
Gibt es das, dass die (3) Bohrlöcher 2-4 Monate nach der OP größer werden, sogar dass es dort, wo gesägt wurde, aufreißen kann?
Ich hatte 2 Monate nach der OP plötzlich eine Delle entdeckt, zwei Finger breit. Wenn ich mich hinlegte, füllte sich diese Delle mit einer Flüssigkeit. Die Panik war groß, man ließ mich dennoch eine Woche warten, bis man mir erklärte, dass das "normal" sei. Das sei das Bohrloch, das eingefallen sei. Trotzdem machte man ein CT, auf dem deutlich wurde, dass die Hirnhaut völlig in Ordnung war.
Doch das Puckern dauerte an.
Und das Loch wächst nicht zu, im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass es größer wird (wenn ich nicht komplett verrückt bin, ist es von 2 Finger- auf 4 Fingerbreit gewachsen!). Die Form ist eher wie ein Auge, also kein Loch, sondern, als würde es an den Enden aufgehen.
Die Beule mit der Flüssigkeit (?!) wird im Liegen wird größer...
Ich bin daraufhin (nach nunmehr 4 Monaten nach der OP) noch einmal ins Krankenhaus, wo mir die Ärzte immer noch versichert haben, dass nichts passieren kann und dass es unmöglich ist, dass sich das Bohrloch vergrößert. Und dass das zweite Bohrloch auch plötzlich aufgeht... Unmöglich.
Bilde ich mir alles ein?
Ich habe das Gefühl, die Ärzte halten mich für einen Hypochonder, ich weiß selbst nicht mehr, ob ich hysterisch bin und den Ärzten vertrauen soll.
Deswegen: Ist es theoretisch möglich, dass die Naht am Schädel sich nach so langer Zeit öffnet? Sollte nicht alles gut verkittet sein?
Schrauben habe ich keine im Kopf, ich denke, das hätte man im CT gesehen, oder?
Leider habe ich keinen Arzt, der mir helfen kann. Ich kenne so wenig Neurochirurgen, und der, der mich operiert hat, ist nie zu erreichen.
Und: Ich lebe in Spanien, hier ist alles mal so ganz anders...
Ich bin dankbar über jede Antwort,
viele Grüße,
Trotzkopp