Hallo und herzlich Willkommen Jarx,
könntest Du bitte ein paar Infos mehr zu eurer Kleinen schreiben?
Also z.B. ob und welche Medikamente sie derzeit noch bekommt,
Habt ihr Einblick bzw. eine Kopie des OP-Berichtes erhalten?
Eventuell könnte der Aufschluss darüber geben, ob "irgend etwas" während der OP "passierte", weshalb eure Kleine immer wieder aufschreckt, ihr Erlebtes versucht in ihren so wichtigen Ruhephasen zu verarbeiten.
Eventuell könnte euch ein Kinderpsychologe die nötige Unterstützung geben.
Klar, man könnte ihr bestimmt ein Schlafmittel verabreichen, aber würde man ihr damit tatsächlich auf Dauer helfen? Weil sie in den Traumphasen das immer und immer wieder scheinbar durchmacht, was sie aus meiner Sicht vor, während oder nach der OP erlebte - sei es bewusst oder auch unbewusst. Traumphasen finden trotz Schlafmittel statt, sie hätte also weniger die Möglichkeit aufzuwachen, wenn ihre kleine Seele das braucht.
Also würde ich es nicht versuchen künstlich zu unterdrücken, indem man sie mit Schlafmittel "ruhig stellt" - bitte nicht falsch verstehen!
Das ist zumindest meine Denkweise dazu, denn ich hatte in meiner Kindheit ebenfalls mit sehr sehr vielen Albträumen zu tun und war immer SEHR FROH, wenn ich aufwachen konnte, um zu sehen, dass es nicht real war. In meinen Albträumen im Schlaf "gefangen zu sein", war für mich eine noch viel größere Qual, als so schon in vielen Nächten die selben Sch... Träume wieder zu er- und durchleben.
Nun bin ich bin kein Arzt, aber selber Mutter und inzwischen bereits Omi.
Kinder allgemein verarbeiten alles im Schlaf. Ihr Schlaf spiegelt ihren Tagesablauf wieder.
Versucht euch an einen Kinderpsychologen zu wenden, der hoffentlich auf Traumata spezialisiert ist und mit Kleinstkindern kommunizieren kann, bzw. in diese Richtung bereits einige Erfahrungen hat.
Ich persönlich würde vermutlich mein Kind nicht mehr alleine schlafen lassen (falls es bei euch so ist), dass man sofort beruhigend einwirken kann (möglichst ein immer wiederkehrendes gleichbleibendes Ritual daraus machen, evtl. mit beruhigender Musik), dass sich bei eurer Kleinen nicht dieses "Aufschreck-/Aufwach-schema" verfestigt und sogar "zu ihrem "Schlaf-Ritual" wird.
Ich wünsche euch und eurer kleinen Maus, dass sie schnell und kompetente Hilfe bekommt und verliert bitte nicht die Geduld.
...ich weiß, es gibt Zeiten, da kommt so ziemlich ALLES auf einen eingepurzelt und man meint, dass kaum ein Ende in Sicht sei.
Viel Kraft und Mut!
...wünscht euch Andrea