Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

mouse

Mein Sohn hat ein Pilo.Astro. Grad 1 am Hirnstamm ,mein Sohn hat so auch schon schlafstörung aber jezt kann er seit 2Wochen nachts gar nicht mehr schlafen ,hat jemand eine Idee?schlaftabletten wirken nicht ,er hat soviel schlaftabletten bekommen es klappt nicht.Haben am 2Februar wieder M.R.T.Viele Grüße Mouse

Harry1962

Hallo mouse,

welche Medikamente nimmt er ein ? Es gibt Medikamente die Schlafstörungen auslösen. Hast Du mit dem Neurologen darüber geredet?

Merkwürdig das Schlaftabletten nicht helfen.


VG

Harry

alma

Es gibt in Berlin eine Schlafambulanz (Charité). Die verschreiben eine Medikamentenkombination aus Melatonin und einem Schlafmittel. Der große Vorteil: es wirkt immer und die Dosis muss nicht erhöht werden. Und mit dreimonatiger Kontrolle bekommt man es auch ohne Umstände weiter, kann sich also darauf verlassen, dass einem geholfen wird.
Ich weiß aber nicht, wie lange es dauert, bis man als neuer Patient einen Termin bekommt, also ob es bis Anfang Februar noch klappt. Aber du kannst das mit dem MRT ja sagen.

LG, Alma

mouse

Er nimmt keine Tabletten jetzt ein .Waren auch schon im Schlaflabor 3mal die wissen auch nicht weiter,mit Dr.Weller aus Zürich habe ich auch schon am Tel.gesprochen der kann auch nicht helfen .Ich kann ja mal aufschreiben was er alles genommen hat.Mirazapin,Piracetam,Insidn,Noctamid,Zopidon,Baldrian,Vigil(Modafinil),Trinzipramin,Neurosephan-Trystohan 500mg. Danke an euch für die Info.

Harry1962

Befindet sich das Astrozytom im Mittelhirn, dann kommt es auch zu Schlafstörungen.



VG

Harry

schnatti

Hallo Mouse, meine Tochter hat auch ein PA, allerdings im zwischenhirn. Sie hatte lange Zeit massive einschlafstörungen. Wir haben dann in der Reha Melatonin bekommen, was ein bisschen geholfen hat. Sie hatte dann eine shunt-op ( wurde entfernt, weil entzündet). Dabei habe wir dann das Melatonin wieder weggelassen. In der Folge sind die einschlafstörungen aber nicht wieder aufgetreten! Ich wünsche euch viel Glück für das kommende mrt! Lg schnatti

Lara

Hallo Mouse,

Ich habe zwar auch keine Idee, aber mein Mann hat auch Schlafprobleme.
Er hat ein GliolV zur Zeit erfolgreich mit Avastin. Er ist immer müde. Kann sehr gut einschlafen aber um 2:00morgens ist es dann vor bei dann schläft er immer nur kurz ein wird wieder wach kann nicht einschlafen und schläft zwischendurch immer wieder für ein paar Minuten ein.
Medikamente nimmt er außer alle 2 Wochen Avastin keine.
Hat hier jemand Tipps wie man das Problem angehen kann?

LG

Lara

mouse

Im Kleinhirn ein gering paravermal ein schmaler,länglicher Defekt bis zum lV.Ventikel.Im Rahmen der Messgenauigkeit weiterhin konstantes,patiell Weichteilplus linke Tectum mesencephali /Cistema quadrigeminalis ca 18 mm.mit zentraler nodulärer Schrankenstörung ca.9mm.Wieder eine sehr kleine Schrankenstörung 3mm in der angrenzenden linken superioren Kleinhirnhemisphäre.Rechts frontal im Bereich der Kalotte u. schmal länglich im Mark Lager bis zum Vorderhorn finden sich Signalveränderung residual nach Ventikelshunt.Der Ventrikelsystem ist mittelständig u. annährend symmetrich. Danke Schnatti,habe ganzschön Angst vorm M.R.T.

mouse

Hallo alma , lies dir das mal mit der EU Regelung durch
de.m.wikipedia.org/wiki/Melatonin

Viele grüße Mouse
PS: mein Sohn ist erst 23

alma

Ja, da müsste man dann bei den Ärzten in der Schlafambulanz nachfragen, wie sich das auswirken kann. Oder beim Hersteller nach Studien, die das untersuchen.

LG, Alma

mouse

Trotzdem danke Alma für die Info.L.G.Mouse

Jarx

Hallo,
meine Tochter ist erst ein Jahr, aber sie schläft seit ihrer Op sehr schlecht. Vorher hatte sie durch geschlafen.
Das einschlafen ist nicht das Problem, das Durchschlafen.
Wir legen sie zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett. Nach ca. 1 Std. geht es das erste Mal los dass sie weint. Sie scheint aber nicht wirklich wach zu sein. Sie weint, schreit oder stöhnt auf. Das aber in einem Rhythmus von 45 bis 60 Minuten, seit 6 Wochen...ihr könnt euch vorstellen, wie unruhig die Nächte sind.
Ich habe einen behandelnden Arzt auf das Melatonin angesprochen, er meinte ihr Tumor ist nicht in der Nähe, wo das Hormon hergestellt wird.
?!????

Andrea 1

Hallo und herzlich Willkommen Jarx,

könntest Du bitte ein paar Infos mehr zu eurer Kleinen schreiben?
Also z.B. ob und welche Medikamente sie derzeit noch bekommt,
Habt ihr Einblick bzw. eine Kopie des OP-Berichtes erhalten?
Eventuell könnte der Aufschluss darüber geben, ob "irgend etwas" während der OP "passierte", weshalb eure Kleine immer wieder aufschreckt, ihr Erlebtes versucht in ihren so wichtigen Ruhephasen zu verarbeiten.
Eventuell könnte euch ein Kinderpsychologe die nötige Unterstützung geben.
Klar, man könnte ihr bestimmt ein Schlafmittel verabreichen, aber würde man ihr damit tatsächlich auf Dauer helfen? Weil sie in den Traumphasen das immer und immer wieder scheinbar durchmacht, was sie aus meiner Sicht vor, während oder nach der OP erlebte - sei es bewusst oder auch unbewusst. Traumphasen finden trotz Schlafmittel statt, sie hätte also weniger die Möglichkeit aufzuwachen, wenn ihre kleine Seele das braucht.
Also würde ich es nicht versuchen künstlich zu unterdrücken, indem man sie mit Schlafmittel "ruhig stellt" - bitte nicht falsch verstehen!
Das ist zumindest meine Denkweise dazu, denn ich hatte in meiner Kindheit ebenfalls mit sehr sehr vielen Albträumen zu tun und war immer SEHR FROH, wenn ich aufwachen konnte, um zu sehen, dass es nicht real war. In meinen Albträumen im Schlaf "gefangen zu sein", war für mich eine noch viel größere Qual, als so schon in vielen Nächten die selben Sch... Träume wieder zu er- und durchleben.

Nun bin ich bin kein Arzt, aber selber Mutter und inzwischen bereits Omi.

Kinder allgemein verarbeiten alles im Schlaf. Ihr Schlaf spiegelt ihren Tagesablauf wieder.
Versucht euch an einen Kinderpsychologen zu wenden, der hoffentlich auf Traumata spezialisiert ist und mit Kleinstkindern kommunizieren kann, bzw. in diese Richtung bereits einige Erfahrungen hat.

Ich persönlich würde vermutlich mein Kind nicht mehr alleine schlafen lassen (falls es bei euch so ist), dass man sofort beruhigend einwirken kann (möglichst ein immer wiederkehrendes gleichbleibendes Ritual daraus machen, evtl. mit beruhigender Musik), dass sich bei eurer Kleinen nicht dieses "Aufschreck-/Aufwach-schema" verfestigt und sogar "zu ihrem "Schlaf-Ritual" wird.
Ich wünsche euch und eurer kleinen Maus, dass sie schnell und kompetente Hilfe bekommt und verliert bitte nicht die Geduld.
...ich weiß, es gibt Zeiten, da kommt so ziemlich ALLES auf einen eingepurzelt und man meint, dass kaum ein Ende in Sicht sei.
Viel Kraft und Mut!
...wünscht euch Andrea

mouse

Hallo Jarx,vielleicht solltest du mit deiner kleinen Tochter auch mal ins Schlaflabor.Du hast sicherlich auch gelesen das mein Sohn seit ein paar Jahren auch nicht mehr richtig schlafen kann,er schläft zwar hat aber kein Tiefschlaf mehr u.manchmal geht gar nichts mehr ,dann ist er viele Nächte wach ,er muss leider damit leben .Alles gute für deine kleine Maus.L.G.Mouse

Jarx

Hi,

Danke Andrea und Mouse, für eure Antworten :-)))

Ich vermute sie hat "Nachtschrecken". Das hatte einer ihrer Brüder auch, bis kurz vor seinem 2. Geburtstag...

Viele Grüße
Jarx

Andrea 1

Hallo Weihnacht, google doch mal danach.
Ich kenne das nur von meinem Enkelchen. Im Grunde soll es harmlos sein, aber es ist nervenaufreibend für die nahen Angehörigen, weil man dem so hilflos ggü. steht.
Mein Enkelchen wurde per Kaiserschnitt geholt, weil er im Geburtskanal feststeckte.
Scheinbar ist er kurz vor dem Kaiserschnitt im Mutterleib eingeschlafen und wurde beim aus der Gebärmutter ziehen ziemlich unsanft geweckt, weshalb er heftig erschrak. Folge davon war dann leider, dass er zum Teil bis heute noch immer mal im Schlaf hochschreckt. Je nach Intensität kann das zwischen paar Minuten bis zu ner halben Stunde dauern, ehe er sich wieder beruhigt. Seine Kinderärztin hält das bis heute (19 Mon.) als eine Folge davon.
Aber es ist schon sehr viel besser geworden und passiert immer seltener.
Was hilft? Immer wieder da sein, wenn es passiert, ihn aus dem Bett nehmen und solange dicht am Körper halten, bis er sich wieder beruhigt hat und keine Angst mehr vor dem Schlafen hat. Als Neugeborener wurde er kurzzeitig "gepuppt", dass er das Gefühl bekam, wieder im sicheren Mutterleib zu sein, das hatte ihm gut geholfen.
Schlechte Erlebnisse sind es bei ihm (vom täglichen Leben her gesehen) definitiv nicht. Er wird von allen geliebt und behütet.
LG Andrea

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.