Hallo,
bei meinem Mann wurde vor ca. 3,5 Jahren ein Astrozytom II diagnostiziert. Inoperabel, linksseitig am Sprach- und Bewegungszentrum. Er hatte ein Jahr Temodal-Chemo, die er von sich aus beendete aufgrund Probleme mit dem Darm. Anfangs ging der Tumor zurück, seitdem ist laut Ärzten kaum eine Veränderung zu sehen, letzte Kontrolle war Ende Juni.
Vor ca. 2 Wochen hatte er ein Problem, der rechte Arm war lahm. Das Ganze dauerte ca. 1/2 Stunde, dann konnte er den Arm wieder bewegen. Allerdings hat er seitdem Einschränkungen, kreisende Bewegungen aus der Schulter heraus kann er nicht mehr sauber ausführen, Schreiben z.B. geht aber gut. Auch fehlt es an Schwung aus der Schulter. Er sagt, gestern Vormittag war es ok, seit Nachmittag wieder Probleme.
Wir haben zuerst unseren HA befragt, der meinte, es könnte sein, dass der Blutdruck zu hoch ist und da was gedrückt hat, sowas wie ein kleiner Schlaganfall irgendwie. Mehrere Tage Überwachung haben aber keinen Bluthochdruck nachweisen können.
Eine weitere Vermutung, die wir haben ist, dass es etwas mit der Wirbelsäule zu tun hat. Mein Mann hat seit Jahren Probleme, es wurde vor Kurzem ein MRT gemacht mit dem Ergebnis: "so schlecht sieht die gar nicht aus...". Etwas witzig, wenn man ihn so ansieht.
Wir haben nun in 1,5 Wochen einen Termin zum MRT bekommen. Ich mache mir große Sorgen, dass sich etwas verschlechtert hat. Kann das sein, dass Probleme derartig punktuell entstehen können bei Wachstum?