Hallo Mamamaus,
das scheint mir im Moment für euch, echt harter Tobac zu sein.Vor allem für dich!
Nicht genug, dass euch die Krankheit belastet, Du musst den ungeheuren Spagat zwischen euren Kindern und deinem Mann und der Diagnose irgendwie hinbekommen...
Gut, dass ihr euch psychologische Hilfe gesucht habt.
Versucht bitte möglichst dabei zu bleiben, evtl. die Therapiestundenzahl zu erhöhen, denn scheinbar kommt da sehr viel mehr zu Tage, als ihr ahnen konntet.
Wir hier im Forum können euch eventuell bei der Unterstützung zur Diagnose Hirntumor versuchen zu helfen, aber das rein Familäre eher nicht. Niemand hier kann eure gesamte Lebenssituation real beurteilen und vermutlich sollte man das auch nicht in einem öffentlichen Forum tun.
Obwohl ich das privat tatsächlich zu verstehen glaube - aber darüber urteilen - nein.
Deswegen, Du schreibst, dass Du Angst vor einem erneuten Nähezulassen hast, das ist und muss ganz alleine deine Entscheidung sein; ob, wann und wie oder auch gar nichts diesbezüglich geschehen wird. Das widerum bedeutet, dass gerade dir, die psychoonkologische Betreuung sehr viel geben kann und in eurer Situation beinahe schon zwingend erforderlich sein muss!
Schon aus Liebe zu euren Kindern, muss etwas grundlegendes passieren!
Was aber nicht bedeuten soll, dass ihr angefangene Wege nicht abändern könnt. Das liegt bei euch.
...und niemand kann oder sollte über euch urteilen, denn niemand ist euren Weg so gegangen, wie ihr ihn gegangen seid!
Von Herzen wünsche ich dir jede Menge Kraft und Mut, "neue" Wege zu beschreiten, evtl. umzudenken - Neues zu wagen, wenn Du das willst!
Bedenke bitte, Schwierigkeiten im Leben kann man in den seltensten Fällen vorab üben. Man fällt in diese Krisen hinein und dann entscheidet oft nicht mehr der Kopf, nur noch das Herz und das Bauchgefühl!
In diesem Sinne, alles Liebe für dich/euch!
Auch für deinen Mann!
Ich finde es sehr gut, dass er sich dir öffnen konnte. Offenbar gelang ihm das zu Hause nicht.
Herzlichst Andrea