Hallo Astroyvo, durch das zusätzliche Methadon würdest Du meinem Verständnis nach "das running system" ja nicht verlassen, sondern sogar verstärken. Ich habe ebenfalls ein Astrozytom (Erstdiagnose Anfang 2013) und habe mich beim Rezidiv 2016 dazu entschieden, das Methadon ergänzend zur Chemo zu nehmen, obwohl diese - soweit man es zu dem Zeitpunkt sagen konnte - glücklicherweise noch ein zweites Mal angeschlagen hatte. Ich habe auch ein bisschen hin und her überlegt, ob ich mir den Versuch mit dem Methadon noch für später aufheben sollte, aber dann habe ich mir gesagt:"Wenn ich nun einmal wieder Chemo machen muss, dann soll sie bitte wenigstens so wirksam wie möglich sein." Daher habe ich das Methadon eingeschlichen und hatte, bis auf die bekannten Begleiterscheinungen wie Verstopfung, etwas Übelkeit und Benommenheit während der Einschleichphase (danach nicht mehr, abgesehen von leichter Verstopfung) keine Probleme. Natürlich muss dies aber jeder für sich entscheiden und ich möchte Euch in keine Richtung drängen, sondern nur von meinen Überlegungen und Erfahrungen berichten. Viele Grüße, Kirsten