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Patient

Bei mir wurden drei kleine Meningiome re. hochfrontal paravertebral, sowie frontal und li. parasagittal präzentral diagnostiziert.

Seit ca. 1/2 Jahr habe ich immer häufiger starke ausstrahlende Kopfschmerzen in der re.
Schläfe und vorderen re. oberen Stirn- und Oberkopfhälfte. Aufgrund diser Schmerzen bin ich zum MRT gegangen. Nun meinte ein
konsultierter Neurochirurg die Meningiome seien für die starken Beschwerden
zu klein.

Ich habe jedoch den Eindruck als würde von innen sehr stark an den Schädelknochen gedrückt.

Prof. Mursch

Ohne die Bilder zu kennen, kann man natürlich nicht eindeutig antworten, aber:
Kopfschmerzen sind bei sehr kleinen Tumoren sicherlich die große Ausnahme. Zwar hat die Hirnhaut im Gegensatz zum Hirn selber auch Schmerzrezeptoren, aber eine Reizung durch ein Meningeom ist wenig plausibel.
Man muß sicherlich alle anderen Ursachen neurologisch und HNO-ärztlich abklären und ausschließen, um an eine OP zu denken. Die hätte meist wenig Aussicht auf Besserung der Schmerzen, denn oft klagen auch operierte Patienten über lokale Beschwerden.

Prof. Dr. Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Anna Hefele

Zunächst möchte ich Herrn Prof. Dr. Mursch für die Beantwortung meiner Anfrage danken.

Nun habe ich noch Fragen an Betroffene von kleinen Meningiomen:
Wer hatte auch starke lokale Kopfschmerzen?
Welche Wertigkeit wurde dem Kopfschmerz von Seiten der Mediziner beigemessen?
Wurde die Tatsache, dass es sich um mehrere Menigiome (wie in meinem Falle) handelt, entsprechend gewertet?

Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
Anna

sabine12

Hallo,
ich hatte und habe sehr starke Kopfschmerzen. Diese hat man eindeutig dem Meningeom zugeordnet, da es bereits nach außen drückte, weil innen kein Raum mehr war. Nach Op habe ich immer noch lokale Schmerzen, vor allem zu den Tagen. Da Meningeome Progesteronrezeptiv sein können vermute ich da irgendeinen Zusammenhang.
Die Wertigkeit spielt im Alltag eine unbedeutende Rolle oder wie meinst di deine Frage? Man kann und soll halt Ibu nehmen, das tue ich auch seit der Op, Jahre vorher habe ich mich gequält und nichts vom Tumor geahnt, seit er draußen ist, sehe ich das lockerer mit den Medikamenten.

Hoffe meine Info hilft dir ein wenig weiter.

Anna Hefele

Hallo Sabine,

herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich war aufgrund einer gyn. Operation lange nicht mehr im Forum, daher erhältst Du erst jetzt meine Antwort.

Meine Frage war dahingehend gemeint: Ob bei einem anderen Betroffenen, die Tatsache von mehreren kleinen Meningiomen (3 in meinem Falle), bei der Kopfschmerzbewertung mit einbezogen wurde?

Ibuprofen darf ich aufgrund einer internistischen Erkrankung leider nicht schlucken.

Wünsche Dir alle Gute

Anna

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