Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Aziraphale

Seit September letzten Jahren hat mein Mann rechttseitig eine Armparese. Aufgrund OP und Bestrahung hat er bisher keine Physio gemacht. Nun hat er seit ein paar Wochen starke Schmerzen in der rechten Schulter. Das wurde auch gestern geröntgt, auf den Bildern ist keine Veränderung zu sehen, die die Schmerzen verursachen könnte. Vermutung: durch Muskelabbau hängt der Arm in den Sehnen und es werden diese und die Muskelansätze überbeansprucht.

Ab Freitag bekommt er Physio. Reicht das alleine aus? Gibt es noch andere Dinge, die man tun kann? Ich gehe davon aus, dass er auch Übungen bekommt, die er machen soll zu Hause.

fasulia

den Arm weniger "hängen" lassen, sprich öfter ablegen bzw. bewegen lassen

Lena333

Hallo Aziraphale,

evtl. könnte es eine Entzündung der Bizepssehne, ein Impingementsyndrom sowie auch eine Kapselentzündung an der Schulter sein. Sowas sieht der Orthopäde nicht im Röntgenbild, sondern eher im Ultraschall.
Wurde mal ein Ultraschall der Schulter gemacht?

Kann aus eigener Erfahrung berichten, was bei so einer schmerzhaften Entzündung helfen kann:
- direkt Cortisoninjektionen in die Schulter durch einen guten Orthopäden
oder/und
- Röntgen-Reizbestrahlung (machen Strahlentherapeuten, ist eine lokale Bestrahlung in niedriger Gy Dosis, 2* pro Woche, 3 Wochen lang, hat nichts mit der Bestrahlung von HT zu tun!!)
oder /und
- ansonsten: wie fasulia schreibt: Schonung bzw. "Pendelübungen" mit dem Arm

Wünsche Schmerzlinderung, weiß selbst, wie es ist, wenn man quasi einen Arm im Alltag nicht bzw. kaum mehr bewegen kann. Man muss dann "umlernen" (trainieren), dass man das bisher Gewohnte mit dem linken Arm macht, wenn man Rechtshänder ist. Ist ein längerer Prozeß.

Alles Gute!

Lena

Ida

Hallo Aziraphale,
mein Mann hatte wegen der Lähmung im Arm ein Armhaltesystem (Schulter-Abduktionsorthese) verschrieben bekommen, damit der Arm nicht einfach runterhing. Es kommt sonst zu einer schmerzhaften
Schulterluxation (ein Auskugeln des Gelenks), wurde uns gesagt.
Grüße,
Ida

milka135

Hallo Aziraphale,
also mein rechter Arm hat durch meinem primär zuengen Spinalkanal einen Schaden. Folge ist natürlich Muskelschwund.

Im Rahmen des Muskelschwunds liegt nun alles aufeinander und es kommt zu Beschwerden im Sinne von Schulterenge mit Schleimbeutelentzündung. Meine Schmerzen waren vorallem Nachts.

Bei mir hat es richtig eine Sehne aufgerieben usw. dadurch. Bei mir hat man es im MRT gesehen. In einer klinischen Untersuchung kann ein guter Arzt oder Physiotherapeut auch eine Schleimbeutelentzündung feststellen.

Meine Therapie war Manuelle Therapie der Halswirbelsäule u. Ultraschal mit Voltarengel. Natürl. habe ich auch Eigenbemühungen gemacht wzb.: KG-Geräte auf meine Kosten, Kühlen, Armpendelbewegungen, geholfen hat auch das hängen lassen des Armes. Naja, dann achte ich und meine Physiotherapeutin, dass ich meine Schultern nicht zu den Ohren ziehe.

Aber im Rahmen des Winters haben meine Schulterbeschwerden auch wieder zugenommen. Weil, ich mit dem Rollator durch den Schnee musste. Dafür brauchte ich Kraft.

Aber im Vergleich zu Feb. 2017 sind meine Schulterbeschwerden deutlich weniger. Meine Physiotherapeutin meinte damals, dass mit der Zeit die Sehnen wie Hornhaut bekommen.

Liebe Grüße,
Milka

Boehmi

Ich hatte auch eine Hemiparese und hinterher dolle Schmerzen. Mein Arzt hatte die Angst es könnte eine Thrombose sein. War zum Glück keine. Aber ich mag den Arm nicht mehr, alles fühlt sich damit ganz komisch an und die Berührungen tun weh, daher benutze ich ihn sehr selten. Dadurch wird er weniger durchblutet und die Zirkulation nimmt ab, genau deshalb und ich so dolle Schmerzen. Ich probiere jetzt den Arm mehr zu benutzen und hoffe das es davon besser wird.

Liebe Grüße boehmi

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.