
Thomas[a]
hallo,
bei meiner lebenspartnerin/frau ist vor ca. 4 wochen ein schmetterlingsglioblastom grad 4 diagnostiziert worden. das war und ist natürlich für uns alle ein schock. zumal sie erst 42 jahre ist und neben ihren engsten angehöhrigen auch noch zwei kinder von 12 und 15 jahren hinterlassen wird. ihr momentaner zustand ist: antriebsarm, nicht mehr entscheidungsfähig in verschiedenen lebenssituationen, oft sehr müde, verwirrt, erzählt oft dinge die nicht stimmen und vor allem ist sie sich der tragweite ihrer krankheit nicht bewusst (hat eigentlich keine angst um sich und ihre kinder) bei ihr wurde eine gewebeentnahme durchgeführt. zur zeit bekommt sie nur kortison um die oedembildung klein zu halten.
uns wurde nun die kombinierte behandlung einer strahlenteraphie und einer chemo mit temodal empfohlen um die lebensdauer auf ca. 1 jahr zu verlängern. unter dieser behandlung könnte sie aber wieder so klar werden, dass sie die tragweite ihrer krankheit begreifen könnte. zumal wir auch nicht wissen wie sie unter der behandlung leiden wird!! was sollen wir da nur entscheiden?
kann mir jemand etwas über diese behandlung aus eigener erfahrung sagen?
natürlich möchten wir noch so lange als möglich mit ihr zusammen sein. aber nehmen wir ihr mit der behandlung nicht eventuell ihren zur zeit vorhandenen frieden?
würde mich über eure antworten freuen!
thomas