Schockdiagnose Glioblastom

Hallo zusammen! Mein Mann (39) bekam im April die Diagnose Glioblastom. Ein großer Schock für uns alle! Mittlerweile hat er zwei Operationen hinter sich, wo „alles“ entfernt werden konnte. Nun steht die Radiochemotherapie an. Im Moment bin ich noch auf der Suche nach einem komplementär arbeitenden Arzt. Leider ist das nicht so einfach jemanden zu finden. Sobald ich zum Beispiel das Thema Weihrauch bei unseres bisherigen Ärzten angesprochen habe, wurde nur abgewunken. Weiß jemand wie das mit der Einnahme von Weihrauch aussieht bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente? Gibts da Probleme mit irgendwas? Und wie komme ich an einen guten Arzt, der offen für sowas ist?

Weihrauch ist zumindest nicht schädlich oder hat Nebenwirkungen, die der sonstigen Behandlung abträglich sind.
Es heilt nicht vom Tumor aber um Kortison ausschleichen zu können, ist es wohl relativ gut geeignet.
Um Weihrauch zu geben, braucht man keinen Arzt. Man muss es eh selbst kaufen.
Unsere Erfahrung ist da, dass es etliche Ärzte gibt, die noch nie was davon gehört haben.
Und ansonsten sind die ärztlichen Empfehlungen so, dass man 5 Ärzte mit 8 Meinungen hat....also, ist es eventuell ganz gut wenn man sich selber beliest, und die Entscheidung treffen kann/muss ob es dem Patienten gut tut.

Persönlich denke ich, alles was NICHT schadet, ist erlaubt und wenn es auch nur das seelische Befinden bessert.

Guten Morgen, Gartenwanze!

Es gibt inzwischen auch Neuroonkologen in großen Zentren (zb Charité), die Weihrauch H15 verschreiben, um Kortison einzusparen / zu ersetzen. Mein Mann erhält es auf Rezept. Vielleicht sagst Du das eurer Neuroonkologie einmal. Ich wünsche euch alles Gute!

Danke für die schnelle Antwort. Leider habe ich auch schon gemerkt, dass man sich selber um alles kümmern muss. Ich habe die Weihrauchtabletten auch schon besorgt, war mir aber unsicher, ob ich sie einfach so zu den anderen Medikamenten dazu geben kann wegen evtl. Nebenwirkungen. Außerdem wollte ich ihm cannabisöl geben, aber das brauche ich bei den Ärzten vermutlich gar nicht erst ansprechen. Gibt es da Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten? Ich will alles mögliche versuchen, aber man fühlt sich so alleine gelassen von den Ärzten, weil die nur ihre Schulmedizin sehen :-(

Mein Mann durfte es zu dem Chemozeug (Tem., dem Antibiotikum, dem Mittel gg Übelkeit und Blutdrucksenkern) nehmen. Du solltest aber den Hausarzt fragen. Ich drücke für alles die Daumen.

Nebenwirkungen: bei uns keine, manchmal leichte Magenprobleme (muss aber nicht am H15 liegen).