Hallo ihr Lieben, ich bin ja eher ein stilles Mitglied hier und lese eure Beiträge hier regelmäßig; fühle und bange mit euch Betroffenen, Angehörigen und Hinterbliebenen. Bei meinem Mann wurde im Juli 2013 ein inoperabler Hirntumor festgestellt, im Aug. 2013 Biopsie bis 5mm vor dem Tumor - Diagnose Glioblastom. Ende September bis 1. Novemberwoche Radio und Chemo. Seit Mitte Dezember Temodal 5/23. Gestern hatten wir das erste Kontroll-MRT. Heute der Bericht. Kurz gesagt: 1. Tumor (bekannt) von 2,5 x 2,2 x 2,8 cm auf 3 x 2,3 x 2,8 cm gewachsen. 2. Tumor (neu): 3,3 x 2,1 x 2,5 cm, 3. Tumor 3 mm "in der VU fast nur retrospektiv mit 1,5 mm Größe zu sehen" - und viele Verplumpungen, Läsionen und Glianarben in verschiedenen Hirnbereichen, die "damit prinzipiell weiteren ganz kleinen Tumormanifestationen entsprechen könnten". ... erhebliche Ödeme....
! "Weitere punktförmige kleine Läsion vor allem beidseits frontal in der FLAIR erschienen etwas größenprogredient und daher auch suspekt - Gliomatosis cerebri?" ! Zu Gliomatosis cerebri weiss ich noch gar nichts - bin mir auch nicht sicher, ob ich in der Lage bin, mich da auch noch einzulesen...
Nun gut - die Besprechung in der Klinik ist erst am Montag - eigentlich weiß ich gerade auch nicht, warum ich das HIER und JETZT loswerden möchte/muss.... mit meinem Mann kann ich nicht darüber sprechen, er möchte es nicht genauer wissen. Jedenfalls bin ich etwas erschrocken, da bislang immer nur von einem Tumor die Rede war - jetzt lese ich, dass offensichtlich schon viel beim Planungs-MRT zu erkennen gewesen wäre und das macht mich jetzt echt ein wenig sprachlos und wütend...
Jetzt bin ichs im großen Stil mal losgeworden - drüber reden hilft ja bekanntlich - DANKE fürs "Zuhören" :-)
Michaela