Schüttelfrost (?) bei Glioblastom

Bei meinem Vater hatte am 28.9.02 einen epileptischen Anfall. Es wurde ein Glioblastom multiforme diagnostiziert.
Am 2.10.02 wurde der kindfaustgroße Tumor entfernt, wobei ein Viertel durch die ungünstige Lage am Sprachzentrum verbleiben mußte.
Seit 5.11. bekommt er nun Bestrahlungen.
Am letzten Sonntag, den 17.11. hatte er ca. 30 Minuten lang eine Art starken Schüttelfrost, aber ohne Fieber. Das kam bereits zum dritten mal vor, aber diesmal sehr stark.
Kann das auch ein epileptischer Anfall gewesen sein?
Vater war bei Bewußtsein, trank in dieser Zeit sogar Tee.
Ich hoffe, jemand kann mir eine Antwort darauf geben.

Im voraus herzlichen Dank
Hanna

Es kann sich sicher um einen Krampfanfall handeln, auch wenn das Bewußtsein erhalten blieb. Wichtig wäre, dass Sie dem betreuenden Neurologen oder Neurochirurgen die Art der "Schüttelfröste" genau schildern (Wie lange? was hat der Patient gemerkt?, hat es gekribbelt oder gezuckt, wenn ja, wo? etc.).

Gruß

PD Dr. Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka