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Metincem

Hallo,
meine mama hat einen glio 4.

Nun waren wir heuten beim Arzt zum Vorstellungsgespräch.
Gesprächsthema war wie sie nun mit meiner fortfahren werden und haben über die nebenwirkungen gesprochen. Bei ihr war ja die op recht erfolgreich wie von den ärzten geschildert, gute position des tumors auf der rechten seite, alles wurde entnommen ohne beschränkung der gesundheit.

Meine mama bekommt jetzt 60 gray lineare strahlentherapie, komplette rechtes gehirn 6 wochen plus 6 wochen lang also 5 tage die woche temodal tabletten 140 mg.

Nun fragte ich ihm was wir selber machen können, wie nahrungsergänzungsmittel, weihrauch, hyperthermie, essen regeln, kein zucker, zeolit für die entgiftung, ahcc kapsel und vieles mehr.

Er lachte und sagte, dass wir gar nichts machen sollen und darauf aufpassen sollen, dass sie genügend essen soll und nicht krank werden soll.

Ich habe mich vollgestopft mit Wissen im internet über gut tuenden naturheilmitteln, dachte das ist ein guter weg und hatte hoffnung, und jetzt sagt dieser arzt, der uns eigentlich recht gefallen hat und uns innig und besorgt beraten hat, dass diese sachen nur geldmacherei wäre und wir das nicht glauben sollen,

ich bin verzweifelt,was soll ich jetzt glauben. Bitte um hilfe, was soll ich tun, ihm vertrauen und auf alternative medizin verzichten? Bitte helft mir, ichwill für sie alles tun was nützt, davon abgesehen was meint ihr über die sie therapiedosierung mit 60 gray strahlung und gleichzeitig 140 mg temodal? Ist das zuviel für ein gliom 4 was nicht mehr nach der op da ist? Viel dank gruss....

dirlis

Lieber Meticem,
die beschriebene Behandlung scheint dem Standard zu entsprechen, die Gy-Zahl passt und Temozolomidl berechnet sich nach Gewicht bzw.. Körperfläche.
Bei der Operation könnten die Ärzte offenbar den sichtbaren Anteil des Tumors herausschneiden. Das ist sehr gut!
Aufgrund der Tumorart und seinem typischen Wachstum muss man aber davon ausgehen, dass im umliegenden Gewebe einzelne Zellen verblieben sind. Um diese zu erwischen und im Wachstum zu bremsen, wird nun bestrahlt und mit Chemo behandelt. Vereinfacht ist die Operation ein "mechanischer Eingriff" der aber die genetischen Begebenheiten nicht verändert hat.
Letztlich solltet Ihr darüber aufgeklärt worden sein, dass das Glioblastom nicht heilbar ist und alle Therapieversuche darauf zielen, Zeit zu gewinnen und möglichst lange eine gute Lebensqualität zu erhalten.
Wenn Deine Ma gerne etwas begleitendes machen möchte und ihr Euch diese Dinge leisten könnt, sie und Du ein gutes Gefühl dabei habt, dann macht es. Aber vergeudet Eure Zeit nicht mit Zankereien über Essen oder ähnliches. Stell ihr diese Dinge vor und versuche sie auf ihrem Weg zu begleiten. Es ist ihrer und nur sie kann diesen Weg gehen und entscheiden. Wir Angehörigen, ob Partner, Kinder oder Eltern müssen lernen, das wir "nur" Begleiter sind. Dass ist besonders schwer, wenn es um einen sehr geliebten Menschen geht...
Zeit ist kostbar geworden durch diese Diagnose. Aus meiner Erfahrung gewinnt Ihr alle, wenn Ihr es schafft diese Zeit gut für Euch zu nutzen und trotz allem ein gutes Leben zu führen.
Dem Arzt nicht mehr Vertrauen zu wollen, hielte ich nicht für richtig. Niemand weiß, was ein Glioblastom heilt. Und jeder Patient ist anders, jeder Krankheitsverlauf, jede Geschichte. Es gibt nicht "das Mittel", aber vieles schadet auch nicht. Vielleicht ist er eher ein rational denkender Mensch.
Weißt Du, jeder von uns, jeder der geboren wird, wird auch sterben. Du, ich... Auch Deine Ma...
Wann, wie... ..?
Ich hoffe, dass ich Dich mit meinen Worten nicht verletzt habe.
Nicht aufgeben ist wichtig, daran Glauben, dass etwas passiert. Kämpfen, aber immer miteinander.
Sei herzlich gegrüßt von Dirlis

Metincem

Danke, ich glaube ich tu das worauf ich glaube.
Aloe vera gel zum trinken soll auch richtig gut sein neben der chemo

Welle2013

Lieber Meticem,
ich schließe mich - wie so oft- voll und ganz Dirlis an.

Nehmt den Weg Eurer Mutter an. Die Krankheit ist nicht leider heilbar und ob schulmedizinische oder heiltherapeutische Ansätze dienen sämtlichst dazu, die Lebensqualität zu erhalten und Zeit zu gewinnen. Aber diese gewonne Zeit müsst Ihr nutzen! Jetzt könnt Ihr alles tun!

Die, die wir hier vielleicht erschreckend ehrlich sind, wissen um die Entwicklungen der Erkrankung. Die Lage des Tumors ist günstig, die Operation nahezu optimal! Das ist sehr schön und ganz viel wert!!! Es ist bereits glückes Geschick ... versucht das so anzunehmen, den Schreck zu verdauen und Euch auf das wesentliche zu konzentrieren. Es wird nicht mehr so, wie vor der Diagnose, aber schlimm ist nur "vertane Zeit"!

Da mir dies nicht gut geglückt ist, sieh mir meine Offenheit bitte nach!

LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

hopeflower

Hallo,

ich schliesse mich der Meinung von dirlis an. Deine Mam bekommt die Standard Therapie

Wenn ein Verzicht auf Zucker Krebs heilen wuerde...dann wuessten wir das.

Wir standen auch vor der Frage. Aber...kein Zucker, das heisst auch keine Kohlenhydrate. Das heisst: keine Kartoffeln, kein Brot, keine Pizza, keine Quiche. Kein Obst! Wir sind noch jung und haben ein kleines Baby. Der Arzt sagte: Ich glaube nicht dass Sie bis an zum Ende so leben wollen. Er hat uns da richtig eingeschaetzt. Mein Mann isst weniger Zucker (also solche Sachen vom Baecker). Aber wir kochen normal gesund, Gemuese und Obst, 1-2x in der Woche Fleisch oder lieber noch Fisch.

Weihrauch waere interessant bei einem Oedem. Ansonsten nicht. Hab das auch unseren Onkologen gefragt und das war seine Antwort (obwohl er Schulmediziner ist).

Was fuer euch vielleicht interessant waere: statt nach Alternativmedizin wuerde ich eher nach Komplementaermedizin suchen.

Wir selber haben nur waehrend der Chemo auch Artischockenextrakt genommen. Um die Leber zu schonen (Temodal geht ganz schoen auf die Leber). Nichts nehmen was das Immunsystem beeintraechtigt (das haette einen Einfluss auf die Therapie).

Im Endeffekt muesst ihr natuerlich den fuer euch richtigen Weg finden, aber ich bin mir sicher dass ihr das werdet. Es muss sich "richtig"anfuehlen.

LG und alles Gute fuer euch, hopeflower

Metincem

Lieben dank, ich wünsche euch alles was nur Gut tuen kann

talbo

Hallo zusammen,
volle Zustimmung zu dirlis und weitgehende zu hopeflower - wobei ich zwei Punkte für sachlich falsch halte und deshalb zumindest kurz erwähnen will: Kein Zucker heißt NICHT keine Kohlenhydrate. Die Zusammenhänge sind da etwas komplizierter. Das Fazit lautet aber eben nicht, dass kein Obst mehr drin wäre. Bei Interesse sollte Metincem sich da einfach noch weiter informieren.
Und Entwarnung: Temodal geht meines Wissens genau NICHT auf die Leber, da es dort nicht verstoffwechselt wird.
Liebe Grüße
Erik

Iwana

Hallo Metincem
Was möchte deine Mutter?
Ich hatte zur Anfangszeit genug Medikamente zu schlucken, also sparte ich mir alle "Zusatzstoffe" damit ich überhaupt noch wusste was jetzt von was kommt. Dies ist in der Anfangszeit gar nicht so einfach. Wenn die Bestrahlung beendet ist und das erste MRT da ist, kann man überlegen was einem gut tun würde... dies kann auch eine Kur sein, auch Komplementär wenn man auf das setzen will. Aber es geht ganz entscheidend darum was deine Mutter will, nicht was ihr für sie als gut empfindet. Sie muss ihren weiteren Weg finden und dies ist meist ein Prozess der eigentlich einiges an Zeit braucht... nicht immer ist die Diagnose so gnädig und gönnt einem die Zeit um sich klar zu werden was man überhaupt braucht oder will, leider. Aber für den jeweiligen Tag Entscheidungen zu treffen gelingt oft recht gut. Man darf einfach den Fokus nicht zu weit in die Zukunft legen...
Gruss Iwana

hopeflower

Talbo,

danke fuer deine Reaktion.

Lebertoxizitaet und Temodal, schau mal hier:
www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/20131212.pdf

Meist passiert ja nix, ich denke mein Mann haette auch ohne Artischocke kein Problem damit gehabt. Aber never say never...


Mit "kein Obst" mag ich mich zu sehr aus dem Fenster gelehnt haben. Vielleicht gibt es in der Tat Obst, das in einer ketogenen Diaet okay ist. Unser Arzt sagte zu uns dass es halt echt die Lebensqualitaet einschraenkt, wenn man gerne isst, und speziell gerne solche Sachen isst wie Obst. Er sagte denke ich Bananen, Aepfel, Birnen, alle solche Sachen.

Welle2013

Lest den Beitrag von EVA in einem anderen Thread, über Suchen leicht zu finden!!! Er macht Mut und Hoffnung!


LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

Fifty2106

Metincem,
Für mich stellt sich nicht die Frage, ob Schulmedizin oder Alternative.
Vielmehr denke ich, ganz im Sinne einer Komplementärmedizin " sowohl als auch"
Das Entweder Oder wäre mir zu gefährlich.
Denk darüber nach.

Alles Gute
Peter

Hopehelp

Ich schliesse mich den Beiträgen,speziell von Dirlis an.
Auch ich funktioniere tgl.für meinen Papa,habe alles an Recherchen,Telefonaten,Veranstaltungen,alle Möglichkeiten der Komplementärmedizin/Ernährungsumstellung besprochen bzgl.der Diagnose meines Papas wahrgenommen:unheilbar-inoperabel-Gliobla stom WHO Grad IV!!

Man will an alles denken.. .,ABER:ich muss die Aussage des Chefarztes des UNI-Klinikum akzeptieren...:an der unheilbaren Diagnose ändert all dies nichts!

Keine Experimente im Alleingang...nur mit ärztlicher Abstimmung!

Auch ich habe bzgl.dem Zucker..Bedenken gehabt..&der Chefarzt sagte,"lassen sie ihren Papa jetzt eIch ssen was er gerne möchte"..&das tun wir,
er liebt sein Stück Kuchen nachmittags&wenigstens diese kleine Freude soll er haben.
Nach Bestrahlung+Chemo,2Chemozyklen(letzte 430mg)ist sein Zustand sehr schlecht,völlig hilflos,einzige Beteiligung zu den

Mahlzeiten.. >seit Februar bewältigen wir den Alltag /funktinietren;kann diese Diagnose bis heute nicht
eptieren..,aber es ist unendlich wichtig,tgl .so viel Zeit zH.liebevoll miteinander zu verbringen,da zu sein
Alles andere ist derzeit nicht mehr möglich.
Wir waren noch zu kleinen Ausflügen vergangene Woche,in seinem Heimazdorf,an Orten wo wir wohntenAber ist alles zu anszrengend für ihn.
er zieht sich meistens nur noch zurück,ruht,schaut in die Leere,versunken in seiner nun zraurigen Welt.
Ich warte gerade auf die Rückmeldung durch den Chefarzt des UNI-Klinikums zur Auswertung des Blutbildes vom Montag..& weiteren Behandlung.
Die Chemo wurde seit August aufgrund des schlechten Blutbildes nicht fortgeführt,MRT bom 22.7.schlecht;Kortison seit 4.8.
Er hat so tapfer gekämpft,voller Hoffnung...>bin so stolz auf ihn...,aber haben tgl.Angst...ihn bald gehen lasden zu müssen:'(
Am 30.9.ist der 53.Hochzeitstag meinet Eltern,haben wir immer an unserer geliebten Ostsee gefeiert..,..nun nicht mehr erfüllbar..,aber hoffe,wir begehen ihn liebevoll Beieinander zH.

Alles Gute für dich euch,nutzt tgl.bewusst die Zeit mit schönen Momenten,lasst nichts unausgesprochen...,ich schrieb auch alles zusätzlich in einem Bried nieder...,aber Paoa liest nicht mehr,redet kaum,keine Merkfähigkeit mehr.
Es zerbricht einem,wie allen Angehörigen/Betroffenen in diesem Forum das Herz.
Alles Gute,viel Kraft,Zuversicht.
Herzlichst
hopehelp

sharanam.

hopehelp, apropo Zucker:

Der Biochemiker Otto Heinrich Warburg erhielt einen Nobelpreis, weil er bereits 1930 entdeckte, dass der Stoffwechsel bösartiger Turmore stark auf den Verbrauch von Glukose angewiesen ist. (Glukose ist eine Form des verdauten Zuckers im Körper). Die bei der Krebsdiagnostik verwendete Positronen-Emissions-Tomografie nutzt diese Eigenschaft und bildet die Bereiche des Körpers ab, die besonders viel Glukose verbrennen: Der hohe Glukoseumsatz ist ein Hinweis darauf, dass sich dort ein Krebstumor befindet.

In der Altsteinzeit 2 kg Zucker, 1830 5 kg und 2004 SIEBZIG!!!!! kg pro Person und Jahr

Ich war froh und dankbar, dass man mir das Anti-Krebs-Buch von David-Servan Schreiber in die Hand gedrückt hat, dieser o. g. Hinweis drin stand und ich danach nie im Leben mehr Zucker angerührt habe.

Hopehelp

Sharanam,
diese Informationen,auch das Buch sind mir bekannt.
Danke.
Ebenso die erforderliche Ernährungsumstellung,Verzicht auf Zucker,die Orodukte in welchen alles Zucker enthalten sind,sowohl ergänzende kompl.
Methoden.
ABER...,ich beschrieb die derzeitige,traurige unheilbare-inoperabele Diagnose des Glioblastom WHO Grad IV!..Die tgl.Angst,was moegen ist,..da aus ärztlicher Sicht..."Prognose schleEs cht"
...soll mein Papa dann auf sein Stückchen Kuchen verzichten..,wenn alles andere keine Lebensqualität mehr..?
Es ist tgl.ein Zwiespalt...Ernährung/Diagnose...;aber stimme nun dem Chefarzt der UNI-Klinik zu...,wenn er zu uns sagt"lassen sie ihren Papa nun essen,auf was er Appetit hat"..& auch er ist.mit den anderen Themen intensiv vertraut,da er auch auf den Veranst.des Hirntumorhilfe
e.V.Vorträg.e.

Allen hier alles Gute,Kraft,Zuversicht.

Heiko653

Ob man ein Glioblastom am Wachstum durch Verzicht auf Zucker hindern kann möchte ich bezweifeln, da der Körper aus der Nahrung seinen Zuckerspiegel im Blut konstant hält,wenn man das will müßte man sich den Zuckerspiegel schön mit Hilfe von Insulin künstlich runterspritzen bzw niedrig halten.

facinas

Bei einem Glioblastom IV finde ich es sehr fraglich das allen betroffenen immer die Standardtherapie (Bestrahlung und Chemo) angeboten, resp. verkauft wird. Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt gerademal um 2 Monate!

Doch was haben die Helden in Weiss sonst zu bieten? Nichts! Sie wissen genau das die meisten ihrer Patienten schon nach kurzer Behandlungszeit sterben werden und der nächste steht auch schon vor der Türe.

Bei all der Belastung und zusätzlicher Schädigung welche die Standardtherapie mit sich zieht, bin ich überzeugt das alternative Wege (Weihrauch, B17, Petroleum und Hanf) problemlos mehr zu leisten im Stande sind.

Lasst euch von den Ärzten nicht für dumm verkaufen! Nicht alles was nicht wissenschaftlich belegt ist muss auch falsch sein. Denkt doch nur an die Erde welche eine Scheibe sein soll, oder die Erde als Zentrum der Galaxy.... es ist genau die selbe Gattung Mensch welche nun unseren liebsten einen chemischen Kampfstoff in den Körper spritzt und uns weis machen möchte das sei der höchste Standard und man soll froh sein so behandelt werden zu können.

Sorry, das musste einfach sein. Seid keine Schafe...
lg, facinas

Lilyfee

Määäähhh :-)

Warum nicht beides? Ich schöpfe eben alles aus, was ich für richtig halte.
Auf jeden Fall Weihrauch, Kurkuma und vieles andere auch, ich glaube daran - und das ist auch das Entscheidende.
Und auch die Schulmedizin nehme ich mit in mein Boot. Ahoi.

hirnknoten

word lilyfee, wieso "oder"? warum nicht "und"!

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