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laika

Ich habe schon öfters geschrieben,daß es meinem Mann gut geht. Er wurde am 12.07.operriert.Nun hat er seit dem 23. Dez. eine plötzliche Schwäche der Hausarzt meint er ist Erkältet und dies könnte auch der Grund sein.Aber er ist auch immer sehr Müde und etwas desorientiert so fing es mit der Erkrankung an.Bestrahlung ist seit September zu ende Chemo kann er keine bekommen.Februar hat er wieder ein MRT und nun meint der Arzt wir sollen es vorziehen.Ich möchte dies aber nicht da mein Mann als es ihm gut ging sagte wenn der Tumor wieder wächst will er nichts mehr machen. Der Arzt mit dem ich heute gesprochen habe ist der gleichen Meinung.Ich bin mir nun nicht sicher ob ich richtig gehandelt habe.Meine Kinder haben die gleiche Meinung wie ich.Mein Mann ist 72 Jahre und es waren gute Jahre soll man ihn da noch quälen.Der Arzt hat mich getröstet und meinte er würde irgend wann ohne Schmerzen einschlafen Was ist eure Meinung.Danke für eure Antworten.

alma

So etwas sollte man vielleicht nicht über den Kopf von seinem Nächsten hinweg entscheiden. Aus deinem Beitrag geht nicht hervor, ob er jetzt bewusstseinsklar ist.
Man muss auch bedenken, dass man gerade im Falle einer Verschlechterung
die vorherigen Aussagen zurücknimmt und doch noch etwas Zeit gewinnen will.
Ich habe mal in der Uniklinik einen Vortrag über Patientenverfügung gehört, und da wurde gesagt, dass es sich durchaus in der letzten Zeit noch ändern kann. Und ob er ohne Schmerzen einschläft, hängt nicht davon ab, ob man noch etwas tut oder nicht. Jedenfalls kann ich das nicht erkennen.
Müde und desorientiert sind hier auch Betroffene, die nicht kurz vor dem Ende stehen.

Du musst ihn fragen.

Gruß, Alma.

hitachiman

Hallo Ihr beiden,
es tut mir so Leid das zu lesen.
Ich habe zusammen mit meiner Frau , beim Notar die Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht für uns beide gemacht. Die Entscheidung soll beim Lebenden und den Kindern liegen, nicht in den Händen vom gesetzlichen Vertreters des Antsgericht. Wir haben es noch bei vollem Bewustsein gemacht und es uns auch bestädigen lassen. Diese Entscheidung deines Mannes verstehe ich, es geht mir genauso ich möchte für den Fall auch keine lebensverlängernten Maßnahmen. Die Entscheidung haben wir in der Familie getroffen. Es war für meine Frau und die Kinder schwer zu verstehen was mein Wille ist. Wenn ich sterbe soll es schnell und schmerzlos sein, ich möchte nicht das Sie lange meinen Verfall sehen, der Abschied wird für alle sowieso schwer werden.


Trotz allen einen guten Start ins neue Jahr, Heiko

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