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Thema: Schwellung 2 Monate nach Meningeom-OP

Schwellung 2 Monate nach Meningeom-OP
flamme111
08.11.2017 12:49:36
harmlos oder kontrollbedürftig - Schwellung 2 Monate nach Meningeom-OP


Hallo zusammen,
habe vor gut 2 Monaten die OP am Olfaktoriusrinnenmeningeom relativ gut überstanden. Es dauerte natürlich eine Weile bis die Schwellungen im Gesicht und seitlich (seitl. OP-Zugang) zurückgingen. Dann nach ca. 2 Wochen kam wieder eine leichte Schwellung (Auge rechts, Wange und seitl. Schläfe) hinzu, die sich nicht verbessert hat, eher zunimmt. Nach Mailanfrage hat mir der Neurochirurg empfohlen beim HA die Entzündungswerte kontrollieren zu lassen, gemacht, diese sind i.O. HA meinte heute, dass man das für Ende Nov. geplante 1. MRT nach OP vorziehen sollte, falls Stauungen vorlägen etc..
Mein Termin zur Kontrolle in der Neurochirurgie ist Anfang Dez.17 (Ärztin, die mich operierte z.Zt in Urlaub).
Fragen:
Die Schwellung stört mich nicht besonders, aber beunruhigt mich, weil ich nicht weiß was dahintersteckt, wie ernst sollte man diese nehmen?
Ist das vorgezogene MRT sinnvoll als Maßnahme?
Oder ist das mit den Schwellungen eher häufig im Nachgang zu den OPs (es war halt schon alles abgeschwollen, bevor die neue Schwellung kam)?
Danke für Rückmeldungen.

Herzlichst Flamme
flamme111
Hopeness
08.11.2017 17:46:12
Hallo Flamme

Die Schwellung könnte ein Liquorkissen sein.

Benutze doch mal Liquorkissen als Suchbegriff im Forum, ist kein allzu seltenes Phänomen wenn die Eröffnung des Schädels seitlich erfolgt ist und in einer geringen Höhe. Wenn dann die Dura nicht dicht venäht werden konnte, besteht die Möglichkeit dass Liquor austritt und sich zwischen Schädelknochen und Kopfschwarte anreichert.

Der Organismus muss die Ansammlung dann abbauen, ähnlich wie nach der OP das Wundwasser. Kommt jedoch zu viel und bleibt die Naht undicht,läuft immer wieder Liquor nach und der Organismus hat Mühe die Flüssigkeit abzubauen. Die Schwellung bleibt deshalb bestehen.


Deine Neurochirurgin oder ihre Vertretung sind hier die richtigen Ansprechpartner.

Alles Gute
Hopeness
flamme111
08.11.2017 18:27:49
Danke Hoppeness,
so wie ich es verstehe, falls Liquorkissen, wäre keine Eile geboten. Höher liegen nachts mache ich schon die ganze Zeit, gekühlt habe ich nicht mehr. Wie ich gelesen habe, kann/könnte man auf MRT sehen, ob eine Undichtigkeit vorliegt.
Mal sehn.

Liebe Grüße Flamme
flamme111
Hopeness
08.11.2017 20:21:59
Ich glaube das kühlen würde keinen Effekt bringen, da es eben kein entzündlicher Vorgang ist und die Schwellung nicht durch stumpfe Gewalteinwirkung entstanden ist.

Abgeklärt gehört es aber auf jeden Fall, dein Chirurg wird dafür eine Lösung finden. Seitliche Zugänge bei der OP sind diesbezüglich einfach problematisch und bedürfen einfach auch etwas Glück in Sachen Dichtheit.

Mein Chirurg zählte mir ein Liquorkissen als mögliche postoperative Problematik auf, meinte aber dass es unwahrscheinlich sei aufgrund der Höhe des Zugangs, welcher bereits im Übergang ins Schädeldach liegt. Die Lokalisation meines Tumors kannst du in meinem Profil sehen.

Gute Besserung und alles Gute
Hopeness
Macuto
19.12.2017 23:46:02
Hallo Flamme

das Problem habe ich auch mit dem Liquor an der Schläfe und Stirn mittlerweile, es ist auch wieder mehr geworden.

Habe mit meinem Oerateur jetzt mehrere Termine gehabt. Heute den 19. Dezember 2017 wollte er das ich in der Klinik bleibe und er wollte mich morgen operieren, alles wieder auf und nochmals verkleben und dichten!!! dann sollte ich mir das mit meiner Frau bei einer Tasse Kaffee überlegen, dann hat er mir aber gesagt man muss das nicht operieren.

Er wollte nur operieren weil ich unglücklich mit der Situation bin und keine Lebensqualität im Moment deswegen habe, soll abwarten das würde schon wieder weggehen von alleine und ich sollte nicht mehr versuchen daran zu denken und Weihnachten genießen.

Ich fahre Weihnachten paar Tage weg mit meiner Frau mal sehen ob ich das so genießen kann da das Liquor mehr geworden ist und drückt ( Schmerzt ) ein bisschen.

Also habe alles geklärt mit dem Operateur und versuche zu warten bis 12.1.2018 bis zum MRT Termin und dann 16.1.2018 wieder Termin bei meinem Operateur, der sagt dann was Sache ist und ob ich wieder Auto fahren kann???

Also stimmt das jetzt kann man mit einem MRT feststellen ob das kleine Loch zugegangen ist oder ob es noch da ist????

Lg

Macuto
Macuto
fasulia
20.12.2017 11:36:08
mit dem MRT kann er feststellen ob sich und wohin sich die Liquoransammlung ausbreitet ( im Vergleich mit den "alten" Bildern)

ich habe gute Erfahrungen bei Beschwerden (kein Liquorkissen, aber andere Beschwerden, die wahrscheinlich an Liquor Zirkulationsstörungen lagen) nach Meningeom OP mit Ostheopathie gemacht, viellt. hilft das auch in deinem "Fall"

Es ist nicht so einfach eine(n) wirklich Gute(n) zu finden,man muss ein bisschen rumfragen und suchen,

ist keine Soforthilfe, ob das noch vor dem Termin im Januar schon einen "Erfolg" zeigen würde, kann ich nicht beurteilen

Ansonsten würde ich noch zu einem Hömöopathen/ Heilpraktiker gehen, es gibt Globuli/ Heilpflanzen, die die Wundheilung fördern-
wäre ein Versuch, das schadet auf jeden Fall nicht ...
da es inzwischen auch immer mehr Ärzte gibt, die ergänzend hömöopathisch behandeln, fallen evtl. auch keine Kosten an.
fasulia
flamme111
20.12.2017 12:31:03
Also bei mir ist die Schwellung - zumindest unter dem Auge / Seite der OP - zurückgegangen (OP jetzt gut 3 Monate her). Liquor soll es nicht sein, das sähe anders aus, so beim Termin Anfang Dez. in HD. Die noch verbliebene Schwellung käme vom Kaumuskel (kann meinen Mund auch nicht mehr ganz öffnen) und würde - so lt. NC - auch so bleiben. Ich kann damit leben, es tut ja nicht weh und die Brille habe ich mir so richten lassen, dass sie nicht mehr so massiv auf die Stelle drückt. Auch die tauben Stellen auf dem Kopf würden bleiben. Das stört mich auch nicht.
Ich habe sowohl osteopathische Behandlung, sowie Hömop. gemacht und war sehr zufrieden mit den Erfolgen.
Was mir zu schaffen macht ist der fehlende Geruchssinn und dazu kommt seit 3-4 Woche, dass sich der Geschmackssinn (also das was ich mit Zunge etc. noch schmecke), erheblich verschlechtert hat.
Ich wünsch Dir eine gute Portion Geduld und schick dir noch ne PN
LG Flamme
flamme111
Dana
20.12.2017 21:54:28
Hallo,
hatte dies auch nach den OP´s, wenn auch nur kurzzeitig. Ich habe immer Bromelain (ab 3. Tag nach der OP) in Absprache mit den Ärzten eingenommen, was mir immer sehr gut auch bei anderen Schwellungen hilft.
LG
Dana
Dana
Macuto
22.12.2017 02:35:58
Hallo zusammen,

ich schlafe mittlerweile auch wieder sehr erhöht, da das Liquor wieder mehr geworden ist, es war schon mal viel besser und jetzt wieder mehr kann nicht lange sitzen nicht normal schlafen dann brennt und drückt die Narbe und habe das Gefühl Liquor läuft auch in die Stirn. Beim Essen und bestimmten Bewegungen blubbert es auch, wann geht das weg oder wird weniger werden? mein Operateur meinte danach es würde von alleine zugehen das kleine Loch braucht halt Zeit nachdem.er vom operieren abgewichen ist.

Mir ist auch Flüssigkeit ab und an aus der Nase gelaufen oder beim Schlafen den Rachen runtergelaufen weiß nicht ob Liquor oder durch die Jahreszeit bedingt Nasensekret???? Hab das dem Operateur gesagt er meinte laut CT alles dicht an der Stirn. Kann sein da mir das auch in der Wange ist das es sich den Weg sucht abzulaufen denke ich da der Operateur dazu nichts weiter gesagt hat????? kann das denn sein so wie ich denke????? das verwirrt mich immer mehr?? Man darf da Operiert werden in der Uniklinik aber die Nachversorgung ist mangelhaft wie die Informationen.

Möchte mir auf Grund dessen eine zweite Meinung einholen ob es wirklich Notwendig ist zu operieren denke nur wegen meinem Wohlbefinden oder Physche damit es mir besser gehen würde lasse ich mich nicht operieren so wie der Operateur es gesagt hatte und dann sagt er man muss das nicht operieren lassen geht von alleine wieder zu na was denn jetzt, dass verwirrt mich???

Kennt einer eine gute Klinik im Raum Bonn Köln Düsseldorf oder die nicht so weit von Bonn entfernt ist damit ich eine 2. Meinung einholen kann??? hier in Bonn gibt es keine Termine bei einem Neurologen erst im April Mai 2018.

das mit dem Kaumuskel hab ich auch das Problem manchmal beim Essen drückt und schmerzt er ein bisschen nicht schlimm aber stört und ich bekomme den Mund auch nicht soweit auf also Brötchen immer halb nicht mehr ganz

Mfg

Macuto
Macuto
Macuto
22.12.2017 02:48:29
@fasulia

werde das auf jeden Fall mal mit meinem Hausarzt besprechen vielleicht macht er das ja auch mit Homöopathisch etc. das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert immerhin besser und nicht so schmerzhaft wie eine 2. Op.

Globuli heißt das Mittel welches du meinst??? und es schlägt nicht auf Magen Darm etc. also gut verträglich???

Kennst du auch ein Eisenpräperat was ich nehmen könnte, weil mein Eisen ist voll im Keller da ich bei der Op über 3 Liter Blut verloren hatte und mein Körper nach Blutinfosion den Rest selber aufbauen muss ist der Eisenspiegel im Keller und muss aufgebaut werden, aber die Mittel von den Ärzten schlagen auf Magen und Darm und da ich Zwölffingerdarmgeschwür hatte damals möchte ich das Mittel nicht nehmen.

Wenn jemand also ein mildes Eisenmittel kennt wäre ich dankbar dafür.

Steaks was man natürlich essen könnte geht nicht immer da ich wegen dem Liquor nicht so gut und fest kauen kann.

Mfg

Macuto
Macuto
Zeitblume
22.12.2017 06:51:30
Hallo Macuto,

ich würde mir an Deiner Stelle, weil du so unentschieden bist, noch einmal eine zweite Meinung zwecks 2. OP einholen. Ich hatte auch ein Liquorkissen nach der 1.OP. Der Tumor lag aber im Spinalkanal. Ich bin auch zum Osteopathen und habe einiges probiert. Ist die Hirnhaut bis jetzt nicht verschlossen, glaube ich nicht, dass das noch geschieht.
Ich habe mich noch einmal operieren lassen nach 3 Monaten. Dann wurde es aber auch Zeit, da ich schon Symptome entwickelt habe die nicht mehr ganz in Ordnung war. Merkwürdigerweise hatte ich als es soweit war, dieses mal überhaupt keine Angst. Tatsächlich ist diesbezüglich alles gut und von einer Liquorstraße weit und breit nichts zu sehen. Das ist nun drei Monate her. Und ich bin total froh, dass ich das habe machen lassen.
Damit lässt es sich nicht besonders gut leben.

LG Zeitblume
Zeitblume
Aleyna
22.12.2017 07:18:56
Hallo Macuto,

Als Eisrn kann ich dir die Ampulle FERRLECIT 62,5 mg empfehlen. Das wird mit einer Infusion inteavenös gegeben, also über die Vene.
Besser als Tabletten! Mehr Wirkung und weniger Nebenwirkungen!

Dein Hausarzt soll dir das verschreiben. Sind 6 Ampullen in der Packung

Gute Besserung!
Aleyna
Macuto
22.12.2017 22:40:03
Hallo Zeitblume

ja das mit dem Liquor in der Schläfe ist nicht schön aber werde noch ein bisschen warten um zu schauen ob es tatsächlich weniger wird ?? wenn ich meinem Operateur nicht vertrauen oder glauben kann wem dann sonst??? er operiert täglich und kennt sich aus er hat mir gesagt das es nichts Lebensbedrohliches und gefährliches ist und daß es mit der Zeit von alleine zu geht das kleine Löchelchen, also werde ich noch etwas warten.

Auch schon deswegen, weil er bis nächstes Jahr nicht in der Klinik ist und ich erst am 16.1.2018 einen Termin bei ihm habe, vorher am 12.1.2018 habe ich MRT Termin da kann man auch sehen, ob da noch das kleine Lövhelchen ist oder ob es schon zugegangen ist oder nicht??? denke ich jedenfalls.

Im übrigen werde ich mir eine 2. Meinung einholen, ob es in meinem Fall mein Tumor war ein Meningeom rechts frontal mit Marklagerödem recht groß schon gewesen, eine Notwendigkeit ist zu operieren oder nicht???

Mein Operateur wollte zuerst wieder operieren weil ich mit der Situation nicht sorecht klar komme wegen der Physche und Wohlbefinden, dann habe ich mich beraten mit meiner Frau, komme wieder in das Arztzimmer und er meint wir brauchen keine Op ich soll mir keine Gedanken machen ist nichts gefährliches oder Lebensbedrohliches.

Er sagt ich soll mir nicht soviel Gedanken machen und nicht dran denken, soll mit meiner Frau über Weihnachten wegfahren, war auch so geplant. Also er muss es doch wissen wenn er sagt ich soll mein Leben leben das geht von alleine weg und zu.

Mich stört nur ich kann nicht solange sitzen stehen oder schlafen, dann zippt und brennt die Narbe und oben am Kopf ist wie taub, dadurch wird das Liquor ein bisschen mehr und drückt, ganz selten läuft mir Flüssigkeit ein bisschen aus der Nase wie Schnupfen so ähnlich weiß nicht was das ist oder läuft mir hinten den Rachen runter.

Auch das hab ich den Operateur gefragt er sagt könnte nicht sein weil oben an der Stirn alles dicht sei laut MRT Bilder und CT, er hat das kontrolliert mit speziellen Übungen lief nichts aus der Nase.

Weiß nicht mehr wie ich schlafen soll mal aufrecht kann ich nicht solange halb aufrecht geht mal gut mal nicht zippt und drückt und kommt ein bisschen mehr Liquor in die Schläfe und Stirn was später wieder ein bisschen zurück geht, auf 30 Grad geht auch nicht lange gut ist das selbe Spiel, aber am Tag habe ich mittlerweile ein bisschen mehr Ruhe also ein kleines Stück weiter als vorher das gibt mir Hoffnung daß es weg geht.

Aber ich werde versuchen eine 2. Meinung einzuholen aber Termine dauern und solange die 2.Meinung nicht da ist lasse ich mich nicht operieren da ich bis jetzt keine Symptome aufweise die Anzeichen von was schlimmen sind .

Aber man kann nicht wissen wie es ausgeht.

Lg

Macuto
Macuto
Macuto
22.12.2017 22:43:00
@ Aleyna

werde es mit meinem Hausarzt besprecjen, ob das gut verträglich ist und er es mir verschreiben und verabreichen kann.

Vielen Dank für die Info

LG

Macuto

P.S. wünsche allen schöne Weihnachten!!!!!
Macuto
KaSy
22.12.2017 23:00:15
Hallo, macuto,
die folgenden Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt:
Vollkornprodukte
Nüsse
Aprikosen
Weiße Bohnen
Spinat
Leber

Bevor Du höher dosierte Mittel zu Dir nimmt, solltest Du (falls noch nicht geschehen) Deinen Hausarzt bitten, den Eisenwert im Blut zu bestimmen.

Eisenmangel erzeugt die folgenden Symptome:
Kopfschmerzen
Herzrhythmusstörungen
Schlafstörungen
Schwindelanfälle
Atemnot
Das gilt nicht umgekehrt, also nicht jedes Symptom lässt sich auf Eisenmangel zurückführen.

Wegen des vermuteten Liquorlaufs aus der Nase solltest Du das testen lassen.
Bei mir wurde das auch einmal getestet, weil das ein tödliches Risiko für das Eindringen von Keimen wäre. Ich wurde kurzzeitig stationär aufgenommen, es wurde im Rücken ein radioaktives Mittel in den Liquor gespritzt (ähnlich wie eine Lumbalpunktion, nur dass nichts entnommen, sondern etwas rein gegeben wird) und dann über mehrere Stunden mit Teststreifen getestet, ob das, was aus der Nase kam, dieses radioaktive Mittel enthält.
Da liegt man dann auf dem Rücken und in dieser Lage kann eigentlich kein Liquor aus der Nase kommen, also habe ich den Kopf so versucht zu drehen, dass die Nase ziemlich unten ist.
Bei mir war nichts.
Das Liquorleck verschloss sich erst 2J.3M. nicht, dann entschloss ich mich mit unterschiedlichen NC-Meinungen für die OP (um später nicht zu bereuen ... ). Sie gelang ... für sechs Wochen, dann wurde es dramatisch- lebensbedrohlich, es erfolgte stationär eine Antibiose.
Irgendwann wurde es weniger, nach und nach, dann war es weg.
Also ICH habe mit einer OP keine gute Erfahrung gemacht.

Die Frage nach dem Neurologen verstehe ich nicht. Du brauchst doch einen Neurochirurgen und rund um Bonn sollte es viele Kliniken geben ....

Ich wünsche Dir sehr, dass Du Dich bald besser fühlst!
Geduld ... könnte bei einigen Problemen vielleicht hilfreich sein.
Aber was wirklich unerträglich ist, da muss ein Arzt ran.
Alles Gute!
KaSy
KaSy
Macuto
23.12.2017 00:09:28
Hallo KaSy
danke für die Info mit den Lebensmitteln, werde diese mal ausprobieren außer Leber und weiße Bohnen die mag ich nicht hab ich schon mal versucht zu essen.

Mein HA hat schon den Eisenwert ermittelt und der ist im Keller sozusagen, deswegen soll ich Eisenmittel nehmen, aber möchte erstmal es mit Lebensmittel ausprobieren und /oder Steaks 2 Stück am Tag .

Also Neurologen können das Problem nicht erkennen oder ermitteln?? brauche einen anderen Neurochirurgen??? wie gesagt mein Neurochirurg hat CT gemacht und gesagt vorne an der Stirn alles dicht hat sich zusätzlich noch die MRT Bilder angesehen, die ca. 3 Wochen nach Op gemacht wurden wegen demLiquor und die hat er sich zusätzlich mit einem Radiologen angeschaut und beide haben gesagt die Bilder sähen gut aus das MRT wäre eigentlich noch zu früh kurz nach der Op aber was man sehen kann sähe gut aus.

Er meinte das ist nichts gefährliches oder Lebensbedrohliches mit dem Liquor und es würde von alleine weggehen mit der Zeit und das vermutlich kleine Löchelchen zugehen.

Das tut mir leid was dir widerfahren ist und gibt mir zu denken mit der 2. Op, das er wieder die gleiche Naht nimmt wieder alles aufmachen will alles sichten und wieder uumachen??? bwohl er nachher gemeint hatte das man keine weitere Op bräuchte ich soll mir keine Gedanken machen würde von alleine weggehen.

Möchte mir trotzdem ich vertraue was er sagt mir eine 2. oder sogar 3. Meinung einholen, ob es notwendig ist diese 2. Op oder ob es wirklich von alleine weggeht?? aber ich lasse mich nicht operieren nur wegen meinem.wohlbefinden oder Physche wenn keine Notwendigkeit besteht.

Habe an der ersten Op schlechte Erinnerungen es gab Komplikationen dauerte 10 Stunden und hatte über 3 Liter Blut verloren die Ärzte sagten wäre kurz mal weg gewesen und dann wieder da, sowas bleibt im Kopf denke ich und ich hab Angst wenn ich wieder operiert werden müsste.

Bin ein bisschen verwirrt, weil einmal operieren sagt er und dann auf einmal nein brauchen wir nicht geht von alleine weg und zu, dass verwirrt mich halt ein bisschen.

werde sehen was kommt und ob ich eine Op machen werde oder muss???

Also du hast schlechte Erfahrungen gemacht mit der Op und genau das möchte ich nicht das mir auch sowas passiert, deswegen Versuche ich noch auszuhalten solange ich kann bis zu meinem MRT Termin am.16.1.2018 und auf das MRT am 12.1.2018 dann weiß ich hoffentlich was Sache ist.

Schöne Weihnachten !!!!

Lg

Macuto
Macuto
KaSy
23.12.2017 00:43:49
Ich war damals auch verunsichert. Tatsächlich hatte ich von fünf Fachärzte fünf Meinungen von hichgefährlich über "ist ja nur kosmetisch", einem konkreten OP-Ablauf, "Never change running systems!" (was funktioniert, sollte man nicht ändern) und "Meiner Mutter würde ich zuraten".
Und dann stehst Du da und musst Dich entscheiden.
Deswegen schrieb ich, dass ich es gemacht habe, um später nicht zu bereuen, es nicht getan zu haben.

Es muss nicht schlecht ausgehen, aber eine Garantie gibt es auch nicht.

Wenn es akzeptabel ist, du damit leben und (viel) später auch arbeiten kannst, solltest Du noch Geduld aufbringen. Es ist ohnehin nicht unbedingt ratsam, innerhalb von so kurzer Zeit (3 Monate seit der OP?) eine weitere OP durchzustehen, zumal Deine Blutwerte dagegen sprechen.

Nur der von Dir vermutete Liquornasenlauf beunruhigt mich. Vielleicht ist ein HNO-Arzt richtig, der vielleicht das Nasensekret testen könnte.

Mach erst mal Weihnachten!

Ich auch!
KaSy
KaSy
Macuto
24.12.2017 00:29:42
@KaSy

Ja werde erstmal Weihnachten genießen soweit mir das möglich ist mit dem Problem??

Ja es ist schwierig mich nochmal unters Messer zu legen, deswegen möchte ich mir noch andere Meinungen einholen, um zu erfahren ob es wirklich 100%ig Notwendig ist für eine Op oder doch noch Geduld aufbringen und noch warten ob das kleine Löchlein laut meinem NC zuwächst.

Mir wurde per PN geschrieben das Hirnhautentzündung kommen kann wegen Keime Bakterien und das das Löchlein nicht zuwächst etc. das verunsichert mich noch zusätzlich?? denn der NC sagt da passiert nichts und das es von alleine weggeht, ich meine er muss es doch wissen er operiert jeden Tag Hirntumore und hat einen guten Ruf er muss es doch wissen oder nicht, wenn nicht er wer dann???

War 5 mal bei ihm in der Zeit nach der Op und hab alles gefragt auch mit Meningitis und so er meinte da passiert nichts hab ihm das auch mit der Nase erklärt das da ganz selten Flüssigkeit rausläuft er hat mir Röhrchen mitgegeben falls wieder was läuft. Hat mit mir Tests gemacht aber kam nichts aus der Nase er sagt ist dicht auch laut den CT Bildern die er am 1.12 gemacht hatte.

Bin irgendwie irritiert was ich jetzt glauben soll, auch wegen der Op erst sagt er machen wir und dann doch nicht bräuchte man nicht er wollte nur operieren wegen meines Wohlbefinden und meiner Physche weil ich so nicht glücklich wäre und keine Lebensqualität hätte, danach sagte er ich sollte Abends ein Bier trinken zur Beruhigung.

Also nur wegen Wohlbefinden und Physche und fehlender Lebensqualität lasse ich mich nicht operieren, deswegen hole ich.mir andere Meinungen ein.

So wünsche euch allen schöne Weihnachten

Lg

Macuto
Macuto
KaSy
27.12.2017 00:07:54
Lieber Macuto,
wir sehen die Ärzte mitunter als "Götter in Weiß" an, aber das sind sie nicht. Sie sind nicht allwissend.
Auch wenn ein NC häufig Hirntumoren operiert und einen guten Ruf hat, muss er noch lange nicht wissen, wie jeder einzelne Patient auf die OP und deren Folgen reagiert. Nicht umsonst wird über so viele mögliche Folgen aufgeklärt, eben weil die "gleiche" OP bei jedem individuell anders verlaufen kann.

- Aus seiner Erfahrung heraus sagt Dein Operateur Dir, dass er die von Dir genannten Gefahren nicht für sehr wahrscheinlich hält.
- Diese nicht hundertprozentige Sicherheit beunruhigt Dich.
- Also will er Dir eine OP anbieten, um Dir die letzten Prozent Sicherheit zu bieten - weil Du unsicher und beunruhigt, also psychisch beeinträchtigt bist.
- Dieses Risiko ist Dir nun wieder zu groß.
Du gehst wieder zu ihm und sagst, dass Du die OP aus "lediglich psychischen Gründen" nicht willst.
- Also kommt er wieder auf seine erste Aussage zurück: Es besteht keine Gefahr.
- Jetzt kommst Du (von mir mit angeregt) mit der Angst, dass Liquor aus der Nase läuft. Er testet es - alles gut.
- Du bleibst beunruhigt und er nennt Dir eine einfache Lösung, um von der Verunsicherung runterzukommen: Trink ein Bier.

Ich glaube, Dein Neurochirurg ist wirklich sehr gut und Dir psychisch sehr zugewandt. Er ist geduldig und geht auf Deine jeweiligen Gefühle ein, obwohl sie eigentlich ein "Hin- und-Her" sind. Er versteht Dich, macht Tests, hat Ideen und zu Dir passende Tipps.
.
Aber auf die Ausgangssituation vor der OP kann er Dich nicht zurück stellen.

Du wirst jetzt spontan denken, das will ich doch gar nicht, ich will doch nur wissen, ob OP oder nicht ...
Aber denk ein wenig weiter.
Schau Dich mal wie von außen an.
Versetze Dich auch mal in Deinen Arzt, der sich immer wieder Zeit für Dich nimmt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du ihm vertrauen kannst.
Es ist keine OP erforderlich!!

Und nun trink ein Bier oder einen Glühwein und gehe mit Geduld und der Aussage, dass es zuheilen wird, in das neue Jahr.

Auch weitere Meinungen werden Dir keine besseren und Dich beruhigenden Aussagen bringen, sondern Dich weiter verwirren.

Lenk Dich ab von dem, was hinter Dir liegt, suche Dir nette Sachen, mach schöne Dinge, suche Glückspünktchen am Wegesrand ... und schieße drei Raketen der Dankbarkeit, der Hoffnung und für ein besseres Jahr 2018 in den Silvesterhimmel. Und schon fallen Glückspünktchen vom Himmel - für Dich!

KaSy
KaSy
Xelya
27.12.2017 16:12:59
Hallo Macuto,

ich kann mich KaSy nur anschliesse. Du scheint einen guten, abwägenden Neurochirurgen zu haben. Für die Zweitmeinung würdest Du einen anderen Neurochirurgen fragen, keinen Neurologen (anderes Fachgebiet). Ich mache das zB grundsätzlich so, ich frage bei größeren Sachen immer zwei Fachleute (vor allem, wenn ich selbst in der Sache kein Fachmann bin).

Ich hatte nach meiner OP zwar kein Liquorleck, aber eine Zeitlang häufig Lumpalpunktionen, da wird die Hirnhaut mit einer Nadel durchstoßen und dieses kleine Löchlein hat bei mir schon immer Wochen gebraucht, um zuzuheilen. Das ist einfach sehr unterschiedlich, wie schnell so was geht.

Du hast eine viel größere Naht in der Hirnhaut als nur einen Nadelstich. Vielleicht gehörst Du ja auch zu den Menschen, bei denen so etwas länger dauert.

Wegen des Nasenflusses würde ich auch testen lassen. Sicher ist sicher.

Alles Gute!
Xelya
Xelya
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