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Lilly7

Hallo zusammen
Ich wende mich ans Forum da ich gerne wissen möchte, ob es ähnliche Erfahrungen gibt. Mein Mann hatte vor 14 Jahre ein Oligodendrogliom Grad 3, das in 8-stündiger OP erfolgreich operiert wurde. Danach Bestrahlung und Chemotherapie inkl. 6 Zykl .Temodal. Nach 1 1/2 Jagte konnte er wieder zu 100 % in seinem Beruf (täglich Feinmotorik gefragt) arbeiten. Jährliche Verlaufskontrolle immer i.O., Einnahme von Mitteln gegen Epilepsie. Nun wurde nach der jährlichen Kontrolle eine Schwellung im MRT festgestellt. 5 Wochen später erneutes MRT: Schwellung ist etwas grösser. Mein Mann hat keine Ausfälle und fühlt sich sehr gut, er ist nun 58 Jahre alt. Von einem Rezidiv war nicht die Rede. Als nächstes wird er vom Neurologen untersucht. Wer kann dazu etwas sagen bzw. hat Ähnliches erlebt? Könnte das eine Spätfolge der Bestrahlung sein? Welche Therapien sind möglich? Herzlichen Dank für jeden Beitrag. Alles Gute und Liebe für alle hier.

lavie

ich glaube so lange nach einer Bestrahlung ist es schon selten das nochmals eine Strahlenreaktion auftritt, aber für ausgeschlossen halte ich es nicht. Ich bin kein Fan von Bestrahlung im Kopf, es geht zu viel dabei kaputt. Ich hoffe dein Mann bekommt keine Ausfälle. Alles Liebe für euch.

TabeaK

Es kann noch lange nach Bestrahlungsende zu Nachwirkungen kommen, genauso wie eine Gehirnschwellung auch andere Ursachen haben kann. Behandlung erfolgt in der Regel mit Dexamethason - das solltet ihr auch mit dem Neurologen besprechen. Ihr koennt es auch mit Weihrauch versuchen.

@lavie: Bestrahlungen sind ein absolut essentieller Bestandteil der Behandlung von Hirntumoren - verteufeln hilft absolut nicht.

Prof. Mursch

Mit so einem Befund sollte man einen erfahrenen Neurochirurgen (den Operateur?) konsultieren. Er wir am ehesten beurteilen können, das dahintersteckt oder was an weiteren Massnahmene nötig ist.
Ein Ödem ist immer eine Folge, keine Ursache.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Lilly7

Ich danke allen hier für die rasche Beantwortung. Wir werden Dr. Mursch Rat befolgen und gleich einen Termin mit dem Neurochirurgen vereinbaren. Vielleicht, hoffentlich ist das Ödem und die Ursache? gut behandelbar. Alles Gute!

lavie

Tabea, natürlich ist Bestrahlung ein wichtiger Teil der Behandlung, ich hatte ja selbst eine. Aber das gerade die Bestrahlung so lange nachwirkt finde ich beängstigend und gerade im Kopf gefährlich. Ich selbst leide gerade an strahlenbedingten Folgen.

Thomas95267

Vielen Dank für eure Nachricht , weiter so auf die nächsten über 14 Jahre .
Wir drücken ganz fest die Daumen .
Liebe Grüße von Daniela und Thomas .

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