
Elisabeth.Essen
Mein Mann 56 GBM WHO IV wird zurzeit von einer Onkologin, einem Neurologen einem Facharzt für Homoöpathie und unserem Hausarzt betreut.
Die Schwierigkeit für uns liegt in den unterschiedlichen Empfehlungen der einzelnen Ärzte in punkto Medikamenteneinnahme.
Die Onkologin will nichts zu den Wechselwirkungen mit dem Antiepileptika sagen, der Neurologe kennt die Chemo nicht und sagt es gäbe keine Wechselwirkung mit dem Dexamethason.H 15 kennen beide nur vom Hörensagen und stehen dem kritisch bis ungläubig gegenüber.
Nach eingehender Beratung mit beiden haben wir das Cortison von tgl.2 mg
auf 1mg reduziert mit der Folge eines Grand Mal-Anfalls.
Unser Hausarzt ist wirklich sehr bemüht und springt immer wieder mit Blutbildern und Trost ein, ist aber natürlich mit dem Krankheitsbild überfordert. Lansam habe ich das Gefühl, daß wir uns hier im Ruhrgebiet in einer Diaspora für Hirntumorpatienten befinden.
Sollten wir doch zur Betreuung zeitweise nach Süddeutschland wechseln oder gibt es andere Erfahrungen bei Euch hier im Umkreis?
LG