Hallo zusammen,
ich habe mich 2014 nach meiner Diagnose hier angemeldet und bis zu meiner OP (4 Wochen später) einiges hier gelesen.
ich bin voller Optimismus in die OP gegangen aber danach war alles anders.
Heute, fast 9 Monate später geht es mir immer noch nicht besser. Der Arzt kann es sich auch nicht erklären.
Vielleicht hat von euch einer ähnliches erlebt und möchte mir davon erzählen.
Hier ein paar Eckdaten zu mir und dem Tumor:
Ich bin 47 und nur in sofern vorbelastet das meine Eltern beide Lungenkrebs hatten und daran gestorben sind.
Mein Tumor saß am Hirnstamm und hatte sich um einen Augennerv verkapselt. Entfernen konnten sie wohl alles, aber die Schäden, die ich davon hab, sind furchtbar.
Ich leide seit der OP unter Dauerschwindel (fühlt sich so an, als hätte man ein Glas zuviel getrunken - nicht besoffen aber eben so dusselig im Kopf). Außerdem sehe ich doppelt und trage deshalb eine Augenklappe vom Hörschaden ganz zu schweigen.
Ich habe gleich nach dem Krankenhaus eine Reha gemacht, die nicht viel gebracht hat. Jetzt hat der HNO-Arzt eine weitere Reha in einer speziellen Schwindel Klinik angeordnet, aber da spielt die Rentenkasse noch nicht so mit.
GdB hab ich letzten September beantragt - wurde abgelehnt. Da kümmert sich jetzt der VDK drum.
Warum wird es einem so schwer gemacht in Deutschland?
Ich kann kaum was allein machen und muss um alles kämpfen...bin froh das mein Arbeitgeber so toll ist und nicht auch noch rumzickt.
Hat irgendjemand ähnliches erlebt und mag sich mit mir austauschen?
Viele Grüße
Sandra