Hallo Zusammen,
Ich bin 38 Jahre, Mama von 3 Kindern und aktuell noch in Elternzeit. Im Sommer 2023 wurde meine jüngste Tochter geboren. Im November traten plötzlich Sprachstörungen auf und meine rechte Gesichtshälfte war taub. Eine Faszialparese links. Diagnose: Meningeom am Pons. 5 Tage später erfolgte eine Op. Aufgrund der Lage des Tumos konnte dieser nicht vollständig entfernt werden, da die Hirnaterie angrenzend ist. Nun bin ich 6 Monate post Op. Ich bin auf dem rechten Ohr taub, habe einen stark ausgeprägten Tinitus und Rauschen, Gleichgewichtsstörungen, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsproblemen und bin oft sehr erschöpft. Meinen Alltag mit den Kindern alleine kann ich nicht mehr bewältigen und habe eine Familienhilfe zur Unterstützung. Arbeitsfähig bin ich nicht. Im September endet meine Elternzeit. Nun steht im Raum, dass ich diese auf weitere 2 Jahre verlängern soll um zu Genesen. Aufgrund meiner Beeinträchtigungen bin ich aber nicht in der Lage meine Elternzeit tatsächlich auch auszuüben. Ist es rechtlich möglich meine Elternzeit auslaufen zu lassen und dann in die Lohnfortzahlung zu gehen bzw Krankengeld zu beziehen und erst später meine Elternzeit ggfs zu verlängern? Es ist für uns als Familie eine enorme Finanzielle Einbuße, da ich normalerweise im September wieder meiner Tätigkeit als Pflegefachkraft nachgefangen wäre. Ich bin aktuell total überfordert mit der Situation und habe natürlich auch Angst wie es in Zukunft mit dem Ausgangsbefund weitergeht. Es wurde ein zweites Meningeom linksseitig entdeckt...Ich hoffe hier vielleicht Hilfe zu finden. Liebe Grüße