Seed-Implantation bei Riesenzell-Glioblastom

Mein Mann hat im Oktober 2005 die Diagnose Riesenzell-Glioblastom erfahren. Es handelt sich um einen zellreichen pleomorphen malignen Tumor links zentral in der Inselregion. Nach OP, Bestrahlung und Chemo ergab die letzte Untersuchung, dass die nach der OP verbliebenen Tumorreste jedoch gewachsen waren.

Die Uniklinik Köln, könnte eine Therapie mittels strahlender Inletts anbieten. Um beurteilen zu können, ob die Therapie möglich und sinnvoll ist, sollen in den nächsten Tagen die Aufnahmen nach Köln gesandt werden. Hilfreich für meinen Mann wäre eine Auskunft über Erfahrungen mit dieser Art der Therapie. Vielen Dank im Voraus!

Hallo Sylvia,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Seeds-Implantation gemacht. Die Behandlungsdauer ging bei mir über 4 Wochen und war sehr gut verträglich. Ausser Müdigkeit hatte ich keinerlei Beschwerden. Ich bemerkte nicht einmal das man mir etwas in den Kopf gesetzt hatte und konnte während dieser Zeit auch ganz normal arbeiten gehen.Allerdings muss ich ehrlich dazu sagen, dass das einsetzen der Seeds unangenehm war. Mit den Seeds konnte auch eine Rückgang meines Astrozytoms II um fast die Hälfte erreicht werden. Ich würde es jederzeit wieder tun und kann es nur empfehlen. LG Karin