Sehkraft nach Tumorentfernung

Hallo zusammen,

ich wollte mal anfragen, ob hier jemand die gleiche Erfahrung gemacht hat.

Mir wurde am 14.01. ein Keilbeinmeningeom entfernt und unter anderem auch an der Orbita.

Unter dem Auge bis zur Oberlippe fühlt sich noch alles taub an, und die Sehkraft ist noch nicht wieder 100% da. Sehr verschwommen so dass ich oft das Auge schließe .

Kennt das jemand von euch auch?
Würde mich über Antworten freuen

Hallo,
mir wurde am 11.11.19 ein Keilbeinflügel Meningeom entfernt. Ein Teil der Orbita wurde durch ein Implantat ersetzt. Das Taubheitsgefühl bis zur Oberlippe habe ich immer noch. Noch merkwürdiger ist das Gefühl an der Stirn über dem Auge, wo auch wohl das Implantat sitzt. Aber man gewöhnt sich dran und zwischendurch vergesse ich es sogar manchmal. Es schmerzt nicht, fühlt sich nur "komisch" an.

Zum Sehen: ich hatte drei Monate lang nach der OP Doppelbilder, so dass ich nur mit einem Auge gucken konnte, mit beiden ging gar nicht. Aber es hat sich tatsächlich wieder normalisiert.
Mein Gesichtsfeld ist fast komplett wieder hergestellt. Die Sehkraft wieder bei 100%.

Deine OP ist ja noch nicht solange her, von daher würde ich dem Auge einfach noch Zeit geben. Ich war in der ersten Zeit Recht häufig beim Augenarzt, so dass dieser das ganze gut mit beobachtet hat und ich beruhigter war. Wobei die Ungeduld und Angst dann nachher doch kam, ob das wohl je wieder normal wird, aber es wurde es.
Also: Geduld

Hallo Cathi,

Meine op war am 21.1.21 also auch noch nicht lange her.
Felsenbeinmenigeom.
Ichvhab auch noch Sehstörungen, anfangs mit Doppelbildern, jetzt mit verschwommen sehen und dadurch undeutlich.
Das schwarze Auge wird langsam rot. Ich hab noch mit Schwindel und unsicherheit beim gehen zu tun und Taubheitsgefühl am linken Ohr zu tun.
Ich hoffe auch das es sich mit der Zeit bessert.
Bin gerade in einer Rehaklinik seit einer Woche.

Ich drück dir die Daumen das es sich bei dir au h wieder bessert mit der Zeit. Positiv denken,wir haben die Op
Überstanden, dann schaffen wir den rest auch noch !!

Viele Grüsse Sari

Liebe Cathi,

als "alter" Hase will ich dir, euch, Mut machen. Seid zuversichtlich.
Deine OP ist noch nicht lange her, auch deine, Sari, nicht Nerven brauchen sehr, sehr lange zum heilen, sie wachsen auch wieder.
Ein Jahr Minimum ist jegliche Zuversicht angebracht.

Ich hatte 1,5 Jahre Doppelbilder, 30 Schieldioptrinen, die wurden dann weniger. Erst nach einem weiteren halben Jahr waren wir uns sicher, dass mehr nicht geht und ich habe eine Schiel-OP machen lassen.

Cathi, ganz wichtig finde ich, dass du einen Augenarzt hast, der sich darum kümmert und häufig kontrolliert.

Wegen der Taubheit, frag mal deinen Hausarzt, ob der die Ergo oder Physio verschreibt, die Nerven müssen provoziert werden, dann regenerieren sie sich schneller. Je früher du damit beginnst, um so besser und um so grösser die Wahrscheinlichkeit, dass alles wieder weg geht.

Ich hatte in der rechten Gesichtshälfte eine Fazialisparese, sie war auch taub. Im Lauf eines Jahres wurde das besser, ich hab aber auch mehrmals täglich die Übungen und Anwendungen gemacht.

Viel Kraft,
Efeu

Liebe Efeu,

Du machst uns Mut, das tut gut!!

Hallo zusammen,

Ich habe nicht wirklich mit Doppelbildern zu kämpfen sondern es ist wie ein Schleier.
Es fühlt sich an als ob es unter dem Auge nicht taub sondern geschwollen ist und ich somit weniger Sehvermögen habe.

Ob des echt noch normal ist? Paar Tage nach der OP hatte ich eine Gesichtsfeld Untersuchung und nur 58% im unteren Bereich. Die meinten weil es geschwollen sei...aber immer noch?
Oder ist es weil ich mich manchmal zu sehr anstrenge? Seit dem an der Narbe die Krusten angehen schmerzt diese auch mehr. Automatisch schliese ich des Auge sehr oft.
Habt ihr einen Rat?

Hallo Cathi86,

vom Tag Deiner OP bis heute sind es nun gute vier Wochen. Seit wann hat kein Arzt mehr auf die Wunde geguckt bzw. kein Augenarzt mehr auf das Sehen? Für wann ist die nächste Kontrolle geplant? Mit den aktuellen Fragen würde ich einen Arzt aufsuchen. Lieber ein Mal mehr kontrollieren lassen und sich gleichzeitig Rat holen, welches Verhalten jetzt optimal ist.

... und ansonsten gilt auch bezüglich Schwellungen etc., das alles mehr Zeit braucht, als man vorher als Nichtbetroffener so denkt. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass sich alles vom Maßstab mehrerer Tage in Richtung mehrerer Monate verschiebt, was die Prozesse im Kopf angeht.

Viele Grüße,
Shorty163