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sissi

Guten Morgen,

gut dieses Formu gefunden zu haben, ich hoffe hier einen Rat zu bekommen.
Ich lebe im Ausland, und eine sehr liebe Freundin hier vor Or hette einen ziemlich großen Gehrintumor, der 2009 operativ entfernt wurde bis auf ein kleines Stückchen, welches nicht entfernt werden konnte. Der Tumor lag zentral auf der Sehnervkreuzung und hatte die Größe einer Mandarine.
Seit der OP hat sie Gesichtsfeldausfälle, sieht schlecht, mal besser mal weniger gut. Wenn sie etwas ansehen will, dann zieht sie es ganz dicht vor die Augen. Nun kommt es mir vor, als ob se mir in eine Depression abtrifftet, was ja ein bisschen nachvollziehbar ist, sie kann ihren Beruf kaum noch ausüben, sie ist/war Architektin.
Ich möchte ihr gerne, sofern es Möglichkeiuten gibt, helfen, ihre Sehkraft wieder zu verbessern bzw. aufzubauen, damit sie wieder Hoffnung und Lebensfreude schöpft.
Vielleicht kann mir jemand der sich darauf versteht einen Augenarzt oder eine Adresse empfehlen, gibt es irgendjemanden, der ihr helfen kann?
Ich wäre super dankbar für baldige Antworten und wünsche allen hier von herzen alles Liebe und Gute,
sissi

Prof. Mursch

Defizite, die durch den Druck eines Tumors auf den Sehnerven ausgelöst sind oder sich bei der OP verstärkt haben, haben leider keine besonders gute Prognose. Der Sehnerv ist extrem empfindlich.
Wenn noch Druck darauf herrscht, kann die operative Reduktion des Drucks eventuell helfen. Alles andere hat wenig Aussicht auf Erfolg, wenn es nicht von selber besser wird.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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