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Thema: Sehstärke

Sehstärke
Likiniki
29.09.2018 15:53:00
Hallo Ihr Lieben,

heute hab ich mal eine Frage an Euch.
Hat noch jemand nach der Behandlung bemerkt, das seine Sehkraft enorm abnimmt?

Bei mir tritt nicht nur im Eiltempo die so genannte "Altersweitsichtigkeit" ein, sondern auch meine Kurzsichtigkeit verschlechtert sich zunehmends.

Ein Check beim Optiker ergab, das mein rechtes Auge (Tumor saß links) von der Stärke her nicht messbar ist. Nichts was Sie versucht hat machte das Sehen schärfer.

Es ist so Tagesform abhängig, an manchen Tagen eine Katastrophe (so wie heute) an anderen Tagen ist alles im Lot und wie früher.

Ich weiß das Lamontrigin auch verschwommenes sehen als Nebenwirkung haben kann. Aber ich weiß ja nicht. Trocken sind die Augen auch recht häufig aber ich denke nicht das sich dies so sehr auf die Sehkraft auswirkt.

Augenarzt Termin habe ich Anfang November.

LG Cathi
Likiniki
Lena333
29.09.2018 16:57:11
Hallo Cathi,

kann Dir nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass die sog. "Alterssichtigkeit" bei mir auch relativ früh anfing (so ab 40 Jahren) und ich deshalb seitdem so ungefähr alle 6 Monate eine neue stärkere Brille brauche. Zudem brauche ich für verschiedenen Entfernungen (Autofahren--> Fernbrille, PC--> PC Brille, Lesen--> Nahbrille) verschiedene Brillenstärken und damit verschiedene Brillen, so dass dies zum einen finanziell sehr belastend ist, zudem aber auch sonst sehr "nervig" ist zw. den verschiedenen Brillen immer hin und her zu wechseln. Außerdem macht mir das etwas Angst, da ich sowieso schon seit Kindheit an eine starke Refraktion hatte und diese eben seit Anfang 40 immer mehr anstieg; der Optiker hat bei mir schon Probleme, die Gläser mit der hohen Dioptrien-Stärke einigermaßen dünn anzufertigen. Ich hab auch mal gefragt, wann das endlich aufhören würde, da gibt es unterschiedliche Einschätzungen: manche sagen mit 60 Jahren wäre Stopp der Alterssichtigkeit (da hätte ich noch einige Jahre vor mir).

Allerdings bin ich weitsichtig, (seit Kindheit an) und mein Optiker meinte, die Weitsichtigen hätten mit der Alterssichtigkeit MEHR Probleme als die Kurzsichtigen; von daher wundert das mich bei Dir etwas.

Von meinem am linken Sehnerv gelegenen Meningeom kann das auch - lt. Augenärzten - nicht kommen.

Was bei Dir als Kurzsichtige die Ursache ist, vermag ich als Laie natürlich nicht zu sagen.
Kann Dir nur sagen, dass tatsächlich die "Trockenen Augen", die ich - seit Beginn der Wechseljahre -zunehmend habe- auch einen Faktor darstellen, der sich auf den Visus und die GF- Messungen auswirken kann. Zudem ist insbesondere der Visus sehr tagesformabhängig und auch abhängig vom Untersucher (unterschiedliche Ergebnisse bei Optiker und Augenarzt).
Ich tropfe mittlerweile täglich mehrmals die Tropfen gegen trockenes Auge, insbesondere VOR den GF - und Visus- Kontrollen.

Ob sich allerdings dies auf die Refraktion auswirkt (das meinst Du ja , oder?), ist mir nicht bekannt.

Ich hoffe, dass Dir Dein Augenarzt hier mehr sagen kann.

Alles Gute!

Lena
Lena333
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