Hallo,
vor 2 ½ Jahren wurde ich wegen eines Meningeoms an der Schädelbasis operiert. Der Tumor lag sehr nah am Sehnerv, zum Glück hatte ich aber nie Sehstörungen, und der Tumor konnte rechtzeitig entfernt werden. Seit der OP habe ich aufgrund innerer Vernarbungen Epilepsie.
Ich werde mit Gabapentin und Lamotrigin behandelt. Nach dem letzten EEG wurde die Lamotrigin-Dosis um 100 mg erhöht. Mehrere Wochen später traten Sehstörungen auf: verschwommenes und doppeltes Sehen, Schwierigkeiten beim "Scharfstellen". Begleitend habe ich leichte Gleichgewichtsprobleme, vermutlich durch das Doppeltsehen. Diese Symptome dauern zwischen 1–10 Minuten an und verschwinden dann vollständig. Sie treten alle paar Tage auf.
Meine Fragen:
- Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
- Können Nebenwirkungen so verzögert nach einer Dosissteigerung auftreten?
- Oder könnte das ein Hinweis auf ein Rezidiv sein?
Wichtig: Als Epileptische Anfälle wurde das von meiner Neurologin ausgeschlossen.
Bei der letzten Jahreskontrolle zeigte das MRT eine winzige Auffälligkeit an der OP-Stelle – laut einem Neurochirurgen eine Vernarbung, laut einem anderen ein möglicher Tumorrest.
Mein nächstes Jahres - MRT steht in zwei Monaten an – meint ihr, ich sollte es vorziehen?
Ich freue mich über Erfahrungen und Rückmeldungen.
Danke und alles Liebe