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Nat

Hallo,
Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet,da ich gerade in einer ziemlich verstrickten Situation stecke. Vielleicht kann mir jemand helfen die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und die verwirrungen etwas zu lösen.

Im September 2018 begannen Sehstörungen in Form von Augenflimmern.
Kopfschmerzen habe ich schon seit meiner Kindheit.
Meine Neurologin schickte mich im Mai 2019 zum Mrt, da sie ein Flimmern ohne Kopfschmerzen in meinem Alter komisch fand.
Ein paar Tage später erfuhr ich von einer Raumforderung in meinem Gehirn( ich kann die genauen Bezeichnungen nachtragen, bin zur Zeit im Urlaub) Termin beim Neuroonkologen in Frankfurt ergab eine Woche später, das ein erneutes mrt gemacht werden müsse, da das erste komplett mit kontrastmittel gemacht wurde und man das alles nicht gut erkennen könne. Deshalb nochmal mrt mit/ ohne kontrastmittel. Eine Woche später wurde in der Tumorkonferenz empfohlen zu operieren.
Da ich aber seit ca. 8 Wochen eine unklare entzündung im Knie und im hws Bereich habe und auf den Radiologischen Befunden eine Entzündung zwar ( damit ist die raumforderung gemeint)unwahrscheinlich wäre aber nicht ausgeschlossen werden kann, habe ich mich entschlossen noch zu warten. Im August soll nun ein Mr Spektroskopie gemacht werden. Die op Vorbesprechung ist Anfang Juli. Nun soll ich ein antiepileptikum einnehmen,da die Ärzte in der Tumorkonferenz vermuten das mein Augenflimmern durch epileptische Anfälle ausgelöst wird. Das Medikament soll aber agressiv machen. Ich habe es zuhause aber ich habe es noch nicht genommen. Habe erst mit meiner Neurologin Rücksprache gehalten. Sie glaubt nicht das es Anfälle sind,aber ich solle es 8 Wochen nehmen um zu schauen ob es wirkt. Wenn es nicht wirkt,dann absetzen. So...nun weiss ich seit gestern das ich schwanger bin. Mir schwirren tausend fragen im Kopf herum. Ich habe schon 2 Mädchen, 1 und 3 Jahre alt. Und ich fühle mich gerade total hilflos. Ich hatte ja nichts davon gewusst und kontrastmittel bekommen. Und cortison eingenommen aufgrund des knies. Und kann ich denn operiert werden in der frühschwangerschaft? Ich weiss das ihr keine Experten seid und das ich mir keine professionellen Antworten erhoffen kann. Aber vielleicht könnt ihr mir sagen wie ich nun vorgehen sollte? Zu welchen Ärzten,bzw.welche informieren. Ich möchte auch keine Medikamente nehmen,solange ich nicht weiss ob mein Baby bleiben kann/ darf.Tut mir leid,falls mein Beitrag etwas verwirrend geschrieben ist.
Nat

geoman

Hallo Nat,

wenn Du in Frankfurt behandelt wurdest, dann sende am besten eine Email dort hin und erkläre die Situation. Die werden dir auch kurz und knapp per email antworten (das kommt verschlüsselt zum Download).
Dass Du Dich gerade hilflos fühlst, kann ich gut verstehen. Aber da müssen die Ärzte ran Dich zu beraten. Du kannst auch die Frankfurter onkologische Ambulanz kontaktieren oder die Psychoonkologie. Telefonvermittlung +49 69 63 01 - 0
Ausserdem gibt es noch die Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen UCT-Patientenhotline +49 69 6301-87333

Sei stark und daumendrück,
geoman

Nat

Hallo Geoman, ich danke dir für deine Antwort.
An die Psychoonkologische Beratungsstelle hatte ich tatsächlich gar nicht mehr gedacht.

Caro2018

Hallo Nat,

bei mir wurde im letzten Jahr auch eine Raumforderung per MRT festgestellt, aber bei mir wurde dann recht zügig ein PET MRT gemacht, bei welchem die Ärzte die Gliomart auf Astrozytom eingegrenzt haben. Dast endgültige Ergebnis war dann ein Oligondedrogliom III.
Ich hatte übrigends auch vor Augenflackern, Sehstörungen und Kopfschmerzen.
Informiere dich doch mal über das PET MRT und frage in der Klinik nach.

Gib mal bitte Feedback wie es nun bei dir weitergeht.

Fühl dich gedrückt.
Caro

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