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Thema: selbständig zurückgebildetes rezidiv (astro 2-3)

selbständig zurückgebildetes rezidiv (astro 2-3)
Annett[a]
10.03.2003 17:53:16
hallo,ich habe auch mal wieder eine frage ! am besten kann mir das wahrscheinlich einer der ärzte beantworten ! ich hatte im februar 01 eine op eines astro 2-3 rechts ,anschliesende bestrahlung 04-05.01 extern von 60 gy über 7 wochen ,august 01 mrt .leichte km aufnahme am rand der tumorhöhle wurde in der klinik als amehesten einer narbe entsprechend befundet ! dann wurde ich im oktober 01 ungewollt schwanger bis juni 2002,gegen ende der schwangerschaft hatte ich öffter stechende schmerzen in der ehem. tumoregion was mich beunruhigte ! machte deshalb sofot einen mrt-termin für nach der geburt !4 tage nach der geburt fing es an mit täglich 4-5 fokale epi-anfälle (taubheit im linken mundteil und sprachstörungen für wenige sekunden bis minuten) daraufhin wurde das carbamazepin erhöht nach 6 wochen war es vorbei von jetzt auf nachher ! am 2 juli02 fand dann das kontroll mrt statt wobei man eine 2x2x0,8cm große girlandenförmig km aufnehemende strucktur feststellte mit ödem (jedoch nur leichtes ödem) ! darauf hin wollten die chirurgen der klinik operieren was ich ungern wollte da ich bei meiner ersten op linkseitig gelähmt war was sich zum glück selbstständig wieder zurückbildete (gott sei es gedankt) ! also einigten der chirurg und ich uns erst mal auf eine spekt(im august 02) um evtl.eine nekrose ausschließen zu können ,bei der spekt stellte sich raus das es nur um eine geringe zellteilung handelt,womit ich mich entgültig für verlaufskontrollen entschloß ! im dezember 02 folgte dann die nächste spekt ,das ergebniss erfuhr ich dann eine woche später per fax. von meinem neurologen :keine proliferation feststellbar ,keine veränderung der größe !! also weiterhin verlaufskontrolle ,welche am 28.02.03 stattfand in form eines normalen mrts mit km(keine spekt),bei dieser untersuchung war jedoch nichts mehr zu sehen ,nur leichte km anreicherung fast nicht sichtbar und dann nur als kleiner streifen wie vorher am 28.august 01! wobei ch nach genauerem hinsehen im august 01 schon etwas sehen konnte ein kleiner kreis mit girlandenförmiger km aufnahme der wohl nur größer geworden ist und auf dem bild vom 28.02.03 ist in gleicher schicht die ser kreis nur noch als schwarzer kleiner (wieder gleichgroß wie august 01)punkt zu shen ist ohne km anreicherung ! kann die bilder gern per email schicken ! jetzt war ich heute mit diesen bildern in der klinik wo ich operiert worden bin ,dort fühle ich mich dieses mal nicht sehr proffesionell behandelt denn es war ein arzt im praktischen jahr (was ja an sich nicht das problem ist) er meinte zu mir erhabe meine akte mal vorab gelesen und meinte im gleichen athem zug wie stehen sie denn einer op gegenüber ??? ich hielt dies für einen witz ,ich sagte ihm das es nichts mehr zu operieren gäbe worauf hin er sich dann doch mal die bilder an schaute (was meiner meinung nach erfolgen müsste bevor ich nach einer op frage) !!! er gab zu das nichts mehr zu sehen sei ,ging dann mit den bildern zu einem neurochirurgen zur besprechung welcher dann ebenfalls zu mir kam und mir sagte das die bilder wie erwartet sehr gut aussehen was mich wunderte denn genau dieser arzt wollte mich ein paar monate vorher am liebsten in den op schupsen !!! egal er meinte nur es wären weiterhin alle 3 monate mrts nötig für ein jahr und verabschiedete sich ! sein praktikant (sag ich jetzt mal so ) jedoch hatte noch was hinzu zufügen nämlich das diese winzige km-anreichernde strucktur am tumorhöhlenrand ihnen sorge bereite (damals hieß es als es größer war ,es wäre nur narbe jetzt macht es sorge) ! und das es doch im prinziep jetzt genauso aussähe wie im dez.02 ! daraufhin lies ich mir die spekt.bilder vom dezember zeigen wo jedoch schon noch stark km angereichert wurde und auch als girlandern förmiger "kreis" wo jetzt nur noch ein strichlein ist ! ich sagte ihm auch das ich da deutliche unterschiede sehe zu jetzt was er dann wieder bejate ! allerding war es im dezember schon kleiner als im juli .02 ! was man mir aber bis heute nicht sagte ! alles in allem fühle ich mich etwas verschaukelt heute ! aber was mir jetzt doch zu denken gibt und auch meine eigentliche frage ist : wie groß ist die wahrscheinlichkeit das ein rezidiv das sich selbstständig zurückgebildet hat wieder kommt ??? oder war es nur eine reaktion der narbe auf die bestrahlung gewesen und garkein rezidiv,kann das möglich sein ???wie gesagt konnte man oder ich schon 3 monate nach bestrahlung etwas kleines sehen mit km-anreicherung ! fest steht die stechenden schmerzen im ehem.tumorbereich hängen sicher damit zusammen denn ich hatte diese schmerzen(die nicht stark sind ) vor ein paar wochen immer wieder und seit dem nicht mehr !!! die ärzte hören einem leider manchmal nicht richtig zu deswegen muß ich meine frage hier nochmal stellen ! und hoffe auf eine hilfreiche antwort sofern möglich ! alles liebe und vielen dank annett und wie gesagt auf wunsch zur beurteilung kann ich mrt-bilder zukommen lassen per email !
Annett[a]
H. Strik
10.03.2003 20:54:29
Die selbständige Rückbildung eines Rezidivs kann man sich bei einem Gliom nicht gut vorstellen. Wahrscheinlicher ist, dass es sich doch um eine Nekrose gehandelt hat, was immer noch meist nur durch die Verlaufsuntersuchung klären läßt. Somit läßt sich halt leider bei manchen Terminen auch nichts Definitives sagen, sondern erst 1-2 Kontrollen später.

Gruß,
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen
H. Strik
Annett[a]
10.03.2003 20:59:43
danke dr. strik,mir sagte man es könne keine nekrose sein da kein tumor mehr da war ! er wurde zu fast 100 % entfernt ! aber trozdem danke für ihre antwort ! annett
Annett[a]
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