Kopf hoch

Mit diesen Worten überraschte mich mein Onkologe Ende April. Ja richtig, seit acht Jahren lebe ich nun mit der Diagnose Glioblastom! Aber genesen?

Da waren zwei OPs, Radio-Chemo, drei Jahre Chemo, rapide Verschlechterung meines Allgemeinzustandes und Hospiz, einige epileptische Anfälle... . Doch bis hierher habe ich es geschafft!

Meine MRT's weisen seit numehr sieben Jahren keine neuen Tumorherde aus, Gott sei Dank!

Die tumor- und therapiebedingten Hirnschädigungen (Resektionshöhle und Bestrahlungsnarben) haben ihre Spuren hinterlassen. Doch damit habe ich zu leben gelernt. Auch mit meinen kognitiven Defiziten und meinem Hilfebedarf hat mir das Leben noch viel zu bieten!

Aus Sicht des Onkologen kann ich die Bezeichnung "genesen" nachvollziehen. Es gibt - wie gesagt - seit mehr als sieben Jahren keine Anzeichen für neues Tumorgewebe.

Mich üersönlich motiviert der Gedanke "Genesen!". Dieser vielversprechende Blick in die Zukunft gibt mir neue Kraft.

Der Krebs ist (hoffentlich dauerhaft) überstanden und mit den (dauerhaften) Folgeerscheinungen der Erkrankung habe ich mich mittlerweile arrangiert.

Mit Dankbarkeit und Zuversicht freue ich mich nun auf das, was kommt.

In diesem Sinne
Kopf hoch

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