Hallo, guping,
Eine MRT stellt die weichen Strukturen und eine CT die harten Teile des Körpers dar.
Eine CT funktioniert mit Röntgenstrahlen, die die Knochen gut darstellen, falls ein einfaches Röntgenbild nicht genügt.
Eine MRT beruht auf der Basis von Magnetfeldern. Die Atome und Moleküle werden in dieselbe Richtung ausgerichtet, was in den "weichen" Strukturen besser gelingt. Die lauten Geräusche bei der MRT entstehen durch das Schalten der Relais'.
Um Deine geschwollenen Lymphknoten sichtbar zu machen, ist die MRT geeignet. Es gab vermutlich einen Verdacht für irgend eine andere Diagnose. Aber es wurde erfreulicherweise nichts gefunden.
Alles, was durch die MRT erfasst und in den vielen Bildern dargestellt wird, kann und muss der Radiologe beurteilen, selbst wenn es im eigentlichen Auftrag nicht enthalten war.
Bei Dir sind Teile des unteren ("basalen") Gehirns mit erfasst und deswegen auch beurteilt worden. Hätte der Radiologe auch nur den geringsten Verdacht gehabt, dass sich dort etwas Ungewöhnliches befindet, hätte er es aufschreiben müssen, um es Deinem Arzt mitzuteilen, der Dich zur MRT überwiesen hat. Das gesamte Gehirn wurde nicht erfasst, darum ging es bei Dir ja auch nicht. Also konnte an anderen Stellen auch kein Tumor gesehen werden. Es ist sicher auch keiner dort, dazu sind Hirntumoren viel zu selten.
Wir Hirntumorbetroffenen.haben häufiger diese MRT-Kontrollen und bei mir steht gelegentlich auch ein "Nebenbefund" auf dem Befundbericht, der nichts mit dem Tumor zu tun hat.
KaSy