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Grampp-Niesel I.

Meine Schwester (36 J.) hat einen Astroctom (WHO II, links, temporal). 1996 wurde er festgestellt. In den vergangenen 5 Jahren lebte meine Schwester allein und sehr zurückgezogen. Im April 2005 wurde sie in eine Psychatrie eingeliefert. Die behandelnden Ärzte diagnostizierten eine Psychose (im schizophrenen Formenkreis). Leider weiß ich nicht inwieweit diese Ärzte von dem Gehirntumor wußten. Wer weiß, wie häufig ein Patient an einem Gehirntumor und einer Psychose erkranken? Inwieweit kann es zu Fehldiagnosen kommen, wenn behandelnde Ärzte nichts von dem Gehirntumor wissen?

PD DR. Mursch

Prinzipiell ist eine Assoziation von Hirntumoren und Schizophrenie eher selten. Natürlich sind komplex-fokale Anfälle mit Störungen des Bewußtseins vergesellschaftet. Dies sollte aber von einem guten Psychiater erkannt werden.
Es steht Ihnen ja auch frei, als Familienangehöriger das Gepräch mit dem Betreffenden zu suchen und die eigenen Sorgen um die Schwester zu Gehör zu bringen.

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