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Dagmar[a]

In unserer Familie sind insgesamt 3 Fälle von Hirnumoren aufgetreten. Eine Schwester meines Vaters ist in jungen Jahren vermutlich an einem Atrozytom gestorben. Meine Mutter ist 1988 an einem Meningiom operiert worden und lebt heute noch. Am 14.08.02 ist meine "große" Schwester an einem Glioblastom gestorben. Ich habe eine Tochter von 9 Jahren und ich frage mich nun ob bei uns ein erhöhtes Risiko besteht an einem Hirntumor zu erkranken? Können sie evtl. auch durch die Strahlung von schnurlosen Telefonen entstehen?

PD DR. Mursch

Im neusten "Brainstorm" gibt es darüber Informationen. Generell ist zu sagen, dass wahrscheinlich kein erheblich vergrößertes Risiko für Sie besteht. Es kann nach dem Stand der Wissenschaft leicht erhöht sein, aber m.E. nicht so, dass man regelmäßig Kernspinkontrollen machen sollte o.ä., es sei denn, es gibt andere vererbbare Erkrankungen in der Familie, die mit dem Auftreten von Tumoren gekoppelt sind. Wenn Sie da ganz sicher gehen wollen, kann man sich humangenetisch beraten lassen (z.B. Institut an einer Uni).
Über den Zusammenhang von Handys und und dem Entstehen von Hirntumoren gibt es bislang keinen Nachweis.

Gruß

PD Dr Mursch
Neurochirurgie Bad Berka

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