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Thema: Sind Hirntumoren vererbbar?

Sind Hirntumoren vererbbar?
manud
08.10.2013 23:50:17
Meine älteste Tochter erkrankte 2009 an einer Rathke`schen Taschenzyste der Hypophyse und wurde im September operiert
Bei meiner Tochter wurde im Januar 2013 erneut ein beginnendes Wachsen eines Tumors festgestellt- laut MRT gestern ist er um die Hälfte gewachsen auf insgesamt ca 2 Zentimeter
ich habe 4 Kinder-2 mal Zwillinge-
Wer hat ähnliches mitgemacht und muss ich mich jetzt um jedes meiner Kinder sorgen- ist ein Hirntumor vererbbar ?
Mein Vater war übrigens Bergmann.
manud
mona
09.10.2013 12:53:28
Hallo manud,
ich bi selber betroffen hab keine erfahrung bei Kindern die Tumorwachstum haben,aber ich bin Mama von 5 Kindern und meine zwei großen haben ein Herzfehler wo ich sicherheitshaber die anderen checken lassen habe und nun zu deiner Frage,es könnte vererbbar sein. aber muss nicht.
Lg mona
mona
pfefferminzi
09.10.2013 13:09:20
Hallo manud!

Schau mal hier:

http://www.hirntumorhilfe.de/hirntumor/ursachen/

Hirntumoren sind nach heutigem Kenntnisstand (es sei den bestimmte Erbkrankheiten liegen vor) nicht vererbbar. Ich verstehe deine Sorge, aber die drei Erkrankungen sind völlig unterschiedliche Grunderkrankungen.

Viel Kraft für euch und alles Gute!
pfefferminzi
pfefferminzi
manud
09.10.2013 14:45:39
danke ...für euren zuspruch
habe dort mal nachgelesen
sie ist ja Frühchen-10 wochen-es waren Zwillinge
nach 2 Tagen im Brutkasten bekam sie einen punkt auf dem kopf woraus ein riesengroßes Blutschwämmchen wurde das bis sie 12 oder 13 war aussah wie ein Höcker und dann langsam wie von innen heraus austrocknete-aber immer noch vorhanden ist...
vorwürfe hab ich mir eigentlich schon genug gemacht da ich trotzdem ich spuckte vom 3 Monat bis sie zu früh geboren wurden gearbeitet habe...
aber nun zweifle ich eben wieder an mir und denke...hätte ich das irgendwie verhindern können....
kleine Kinder....kleine sorgen....
wir haben jetzt am 21 Oktober Termin in der privatsprechstunde in einer Uniklinik -mal schauen was die uns empfehlen..
die Klinik wo sie erstmals operiert wurde-eine andere Uniklinik in Baden-Württemberg sagte im Januar es sei kein Tumor vorhanden-
da mach ich mir schon Sorgen und möchte nicht das sie sich dort notfalls nochmal operieren lässt.....
mit Medikamenten oder Bestrahlung kann man es nicht behandeln und zum operieren ist er noch zu klein-und durch die Lage geht es nicht über die Nase sondern nur als große Kopf-OP...
manud
jusa
09.10.2013 15:05:52
Guten Tag Manud,
es ist wohl das Los der Zwillingsmütter sich immer Sorgrn zumachen, doch etwas falschgemacht zu haben. Meine Kollegin, die ich sehr mag hat Zwillinge bekommen(sie gehen inzwischen zur Schule), dem Mädchen ging es immer gut und hat sich prächtig entwickelt, nur der Junge hat mit diversen kleinen Einschränkungen zu kämpfen. Sie ist auch bis zur letzten Minute arbeiten gegangen und dann schwups ins Krankenhaus und Frühchen bekommen., jetzt macht sie sich pausenlos Vorwürfe , dass sie sich nicht hat Krank schreiben lassen, dann hätten sich bei mehr Ruhe beide, besonders der Junge besser entwickeln können. Das kann so niemand sagen, die kleinen Fehlbildungen hätte der Junge vermutlich auch so mitgebracht. Von Vererbung bei Hirntumoren ist mir bisher rein gar nichts bekannt, man spricht ja allgemein bei häufigem Vorkommmen von Tumoren (egal welcher Art) innerhalb einer Familie von familierer Veranlagung als von Vererbung. Esist eine schwere Zeit für euch jetzt - für die ich euch viel Kraft und Geduld wünsche. Alles Gute für eure Kinder mit LG Christel
jusa
siegbau
09.10.2013 21:40:49
Guten Abend manud
(Ich stimme pfefferminzi s.o. zu)
Du beschreibst drei völlig unterschiedliche Erkrankungen,deshalb scheidet zumindest ein Zusammenhang aus. Bei der Rathke'schen Tasche handelt es sich um eine Zyste, keinen Tumor (Rathkesche Zysten sind eigentlich keine Tumore, das heisst Neubildungen, sondern vielmehr Fehlbildungen im Sinne eines Restes der Rathke Tasche, einer sich normalerweise im Rahmen der Embryonalentwicklung zurückbildenden Struktur), ich gehe davon aus, dass du in der Schwangerschaft auf Gifte wie Nikotin oder Alkohol verzichtet hast, es kann sich also auch um einen schlichten "Zufall" handeln, der so auch nicht vererbbar ist.

Das Meningeom ist tatsächlich ein Tumor, dazu findest du Info auf HTH.
Beim Meningeom gibt es keine Erkenntnisse, dass diese vererbbar wären.

Was wächst denn nun aktuell bei deiner Tochter, du schreibst nur Tumor? Ist es nicht eher eine erneute Vergrößerung (evtl.durch Wasseransammlung) der Zyste?
Wenn es sich um einen Hirntumor handelt, schreib doch einfach noch mal hier ins Forum. Ich kann gut verstehen, dass du durch die scheinbare Häufung aufgrund des Hirntumors der Tante Ängste entwickelt hast.
Wie geht deine Tochter denn mit dem Tumor um, wie alt ist sie?

Schuldgefühle nutzen keinem, lass dir doch helfen, diese los zu lassen.
Ich wünsche euch alles Gute.
siegbau
manud
09.10.2013 21:58:57
was es genau ist wissen wir nicht...evtl wieder Rathke ´sche Taschenzyste...nach dem Termin in der uniklinik wissen wir mehr...
sicher...ist es nicht bösartig und kein Tumor im eigentlichen sinn...
aber Diabetes 2 Übergewicht ...Einnässen ...Psychosen...Schilddrüsenprobleme und Hormonstörungen hat es auf jeden fall schon verursacht....lebenslang Medikamente nehmen und nicht wissen was wird...sie ist Rentnerin mit 23...als sie krank wurde war sie 18...sie wird nie arbeiten können wegen Konzentrationsproblemen-der erste Freund hat sie in der Psychatrie verlassen-dort wurde sie eingeliefert am Wochenende mit Verdacht auf Medikamentmissbrauch-dabei hatte sie eine durch den Tumor verursachte Psychose...Inzwischen hat sie einen lieben Freund mit dem sie zusammenwohnt
dann wurde sie krank-Lehre konnte nicht weitergemacht werden....irgendwann ausgesteuert von Lehrbetrieb....
es ist einfach schwer...machtlos zuschauen...und zu wissen...sie wird nie wieder gesund...kann nur noch mit Einschränkungen leben...wahrscheinlich nie in einem normalem Arbeitsverhältnis sein...
mir bricht es das herz und ich fühle mich absolut hilflos...
und ob ich das nochmals ertragen kann.....
danke trotzdem für dein mitgefühl...
manud
manud
gramyo
09.10.2013 22:30:35
Liebe Manud,

ich möchte hier gar nicht auf die Frage , ob es eine Vererbbarkeit gibt eingehen, sondern auf deine absolute Traurigkeit und Verzweiflung, die mich von Herzen rührt.

Ich bin selber Mutter zweier Kinder und 4-fache Großmutter. Sie sind alle gesund. Jetzt denkst du ganz bestimmt, "dann kann sie ja auch keine Ahnung haben, was ich so durchmache".

In dieser Beziehung nicht, aber ich habe eine Nichte durch einen tödlichen Unfall verloren, Freundinnen und Freunde an Krebserkrankungen ... und mein Partner ist ja auch erst vor einem 1/2 Jahr "ins Licht gegangen".

Was ich dir so gerne vermitteln möchte, ist , dass eine Erkrankung , oder ein schwieriger Lebenslauf, wie du es von deiner Tochter beschreibst, doch einen tiefen Sinn haben ; liebevolle Gefühle hervorrufen können und eine starke Möglichkeit für eine innige Beziehung in sich bergen.

Du solltest dich nicht so sehr grämen , was sie alles nicht hatte oder was sie haben könnte, sondern was sie jetzt hat !
Jetzt hat sie einen lieben Freund , der mit ihr zusammen sein möchte und wohnt und ihr doch scheinbar auch gut tut.

Jeder Mensch hat etwas sehr Wertvolles und einmalig Schönes in sich, was durch alle äußerlichen "Mängel" durchaus aus ihm kommt, wenn man es sieht und eben halt, fühlt. Diese Möglichkeit hast du als Mutter ja durchaus!!

Mache dir bitte nicht immer Vorwürfe , was du alles nicht gemacht hast oder was nicht in der Schwangerschaft möglich war. Das ist Vergangenheit.....

Es ist immer besser im Jetzt zu leben, weil dann durchaus die Möglichkeit besteht, glückliche , manchmal sind es ja nur kurze, aber schöne Erlebnisse, die du mit deiner Tochter ja haben kannst, einfach wahrzunehmen.

der Liebe ist es so egal, ob einer ein Rentner ist, ob er krank oder gesund ist ....ob er "schön" ist......, ob er dünn oder dicker ist...
wer von uns ist bitteschön perfekt???
Wir sind alle aber absolut einmalige, göttliche Geschöpfe auf dieser Erde. JEDER... AUCH DU ....!

Fühl dich ganz lieb umarmt und du bist ein wunderbarer Mensch, wie jeder auf dieser Erde....
denken Gramyo und ihr Mann
der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt

Er war , wen man es von der "Norm" her betrachtet, auch nicht perfekt, aber für mich ein wundervoller Mensch
gramyo
siegbau
10.10.2013 11:02:00
Hallo manud
Es ist sicherlich gut, erst den Termin zur Klärung abzuwarten.
Du beschreibst sehr viel und ich möchte dir auch vorschlagen doch den Ist-Zustand zu betrachten. Vergangenes aufzuarbeiten kann eine Aufgabe sein, irgendwann sollte man jedoch genug Abstand haben den Moment zu erleben und nach vorne zu schauen. Hast du vielleicht eine Hilfe dazu, Gespräche oder Verhaltenstherapie können da helfen und dir eine Stütze sein?
Auch um Schuldfragen und Vorwürfe zu vermeiden.
Manches, kannst du loslassen
-Selbstvorwürfe, du kannst doch nichts für die Erkrankung deiner Tochter
-Vorwürfe gegen andere, was hat der Umzug in der Grossstadt mit der Situation zu tun? Nimmst du es der Tante übel oder dir selbst?
-woher sollten die Ärzte damals auf den ersten "Blick" erkennen, was vorliegt und heute ist die Diagnose doch revidiert

Manches, was du beschreibst ist in den Griff zu kriegen und auch nicht außergewöhnlich
- Diabetes ist erblich durch Gewichtsabnahme am ehesten und einfachsten zu regulieren
-eine Arbeitsstelle kann immer noch drin sein und man kann sich auch sonst in die Gesellschaft einbringen

Dein Leidensdruck ist momentan sehr gross, ich finde es schön, dass du auch hier Hilfe suchst.
Wie geht denn deine Tochter mit dem allem um? Du bleibst immer Mutter, sie ist dennoch mit 23 längst erwachsen und selbst verantwortlich, zum Beispiel was ihr Gewicht angeht etc.
Hast du Hilfe von Familie und Freunden?
Alles Gute und ein wenig mehr Licht in euren Alltag!
siegbau
alma
10.10.2013 13:40:47
Hallo Manud,

um dir wenigstens diese Last von den Schultern zu nehmen: es handelt sich um drei verschiedene Erkrankungen, deren Gemeinsamkeit einfach darin besteht, sich im selben Organ zu befinden. Und was jetzt nur die Hirntumore angeht, sind sie nach bisherigen Erkenntnissen nicht vererbar.

Krankheit ist auch keine Strafe für Dinge, die man sich zuschulden hat kommen lassen, sondern ein Vorgang, der in der Natur ständig vorkommt. Ich schreibe das, weil es eine zusätzliche Belastung sein kann, Krankheit so aufzufassen. Es wird in der Gesellschaft nur so getan, als wäre Gesundheit der Normalzustand. Ich denke, es ist eher umgekehrt, eingeschlossen seelische Leiden und Suchterkrankungen.

LG, Alma.
alma
wando
10.10.2013 17:23:38
Liebe manud,

leider weiß ich auch nicht, ob Hirntumore vererbbar sind. Ich kann aber sagen, daß ich im Mai diesen Jahres von der LMU München in eine Studie zur Erforschung von AKN aufgenommen wurde. Dabei, so wurde mir erklärt, soll auch erforscht werden, ob es diesbezüglich erbliche Veranlagungen bzw. vererbte Gendefekte geben könnte. Bei meinem Besuch in München wurden mir Fragen gestellt, verschiedene Tests gemacht und jede Menge Blut abgenommen.

Jetzt im November fahre ich wieder dort hin und werde wieder befragt und untersucht. Werde im Forum davon berichten. Man kann auch nach den Untersuchungsergebnissen und -erkenntnissen nachfragen. Die Studie soll glaube ich über 10 Jahre laufen.

Wenn ich im November nach München fahre, nehme ich auch CT-Aufnahmen von meiner Mutti mit, die letztes Jahr im Oktober an einer starken Hirnblutung verstorben ist. Man will nachsehen, ob ggf. bei meiner Mutti auch hirntumormäßig etwas auffälliges zu sehen ist. Hier im Krankenhaus wurde nicht darauf eingegangen, weil die Hirnblutung so massiv war, das nur das im Vordergrund stand und letztendlich leider auch die Todesursache war.

Herzliche Grüße und alles Gute für Euch.

Andrea
wando
manud
10.10.2013 22:05:18
seit ca 4 Wochen bin ich in Behandlung bei einem sehr liebem Psychotherapeuten.....der mir hilft....mit meinen Schuldgefühlen fertig zu werden...
meine Tochter hat weder Probleme damit das sie undicht ist, noch ihr freund...
seit sie ausgezogen ist letztes Jahr wird es etwas besser mit meinen Schuldgefühlen...aber sie kommt ca jeden 2 oder 3 Tagen heim...
ich habe diese Tage mein Arbeitsverhältnis aufgelöst
..würde gerne zur Ruhe kommen und mal nur an mich denken....ist nicht möglich ...
meine Eltern und Schwiegereltern sind beide an 80 und nicht mobil, um die muss ich mich auch noch verstärkt kümmern...
Angst macht mir nur...noch einmal das gleiche zu erleben wie 2009 als Tochter auf Leben und Tod operiert wurden...
ich hab einfach keine Kraft mehr und bin körperlich und mental sehr angeschlagen...
es ist schön...hier Zuspruch zu finden und mit Leuten in Kontakt kommen die ähnliches und oder noch schlimmeres erleben mussten...
viele im Freundes oder Bekanntenkreis sagen zwar sie fühlen mit-wirkliche Freunde die uns unterstützen haben wir aber nur noch wenige...
viele stehen dem ganzen einfach hilflos gegenüber und wissen nicht wie sie damit umgehen...
danke für eure lieben guten Wünsche
manud
wando
10.10.2013 22:15:04
Liebe manud,

ich möchte Dir hier noch einmal sagen, Du bist hier nicht allein und es ist gut, daß Du hier im Forum schreibst.

Es ist gut, daß Du Dein Arbeitsverhältnis aufgelöst hast - zum einen. Sicherlich ist es nicht leicht, da es doch auch finanzielle Einschränkungen mitbringt - zum anderen. Aber es eröffnen sich mitunter auch ganz spontan neue Wege, an die man vorher gar nicht gedacht hätte.

Jetzt mußt Du auch erst einmal sehen, daß Du ein wenig zur Ruhe kommst. Das ist natürlich mit den ganzem "problematischen Umfeld", was Dich leider umgibt und wo Du Dir auch große Sorgen machst, nicht einfach. Aber Du mußt Dir immer wieder mal klar machen, nur wenn es Dir einigermaßen gut geht, kannst Du für die anderen da sein. Ansonsten funktioniert das nicht - zumindest nicht lange. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen!!!

Der Freundes- und Bekanntenkreis reduziert sich sehr oft in solchen Situationen, zurück bleiben nur die echten wahren Freunde und auf die kann man sich dann aber auch voll und ganz verlassen.

Es wird ganz bestimmt wieder aufwärts gehen. Deine Tochter meistert doch alles ganz gut und das Du Dir trotzdem weiter Sorgen machst, ist ja verständlich, das macht jede Mutter, die ihr Kind liebt.

Schreibe, wenn Du Probleme hast, hab keine Scheu. Alle helfen hier gern und versuchen, seelischen Beistand zu leisten.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Andrea
wando
manud
11.10.2013 13:13:17
Ehrlich gesagt ...bin ich überrascht über so viel Mitgefühl hier auf dieser Seite...ich denke schon das es daran liegt das sehr viele direkt betroffen sind mit viel schlimmeren richtigen Tumoren als meine Tochter...
dafür möchte ich mich bei allen bedanken die mir bereits geschrieben haben und mir sehr viel gegeben haben durch ihren Zuspruch.
meine Tochter macht sich trotz allem weniger Gedanken als ich.
Aber das liegt an meinem angeborenen Helfersyndrom sagt mein Therapeut. Ich bin Krebs-Familienmensch-komme immer erst zum Schluss
Das muss ich ändern sonst habe ich wirklich bald keine Kraft mehr
lg Manud
manud
gramyo
11.10.2013 13:42:16
Liebe Manud,

ja, dass ist wirklich gut, dass du den für viele immer noch mutigen Schritt gegangen bist und eine Therapie begonnen hast. Mache sie auch unbedingt weiter. Sie wird dir helfen, deine Schuldgefühle abzubauen und DEIN LEBEN zu leben. Nicht dass einer Mutter, sondern eben halt dein` s.

Ja, leider vergessen so viele Mütter, dass sie ein eigenständiges Leben , neben ihrem"Mutterdasein" haben. Aber du bist ja auf einem wirklich guten Weg, was mich ausgesprochen erfreut.

Schreibe hier immer , wenn dich etwas bedrückt. Mir hilft das Forum ungemein bei der Bewältigung meiner Trauerarbeit und es hat mich dann endgütig dazu gebracht, hier bei mir den "Treffpunkt mit Kreativwerkstatt" nächstes Jahr zu eröffnen. Kannst du hier ja mal nachlesen. Den Bericht dazu. Ich würde mich ausgesprochen freuen, dann auch euch zu begrüssen.

Herzlichste Grüße von uns , das empfinde ich so,
an dich , deine Tochter und Freund und....

lebe und genieße dein Leben ohne Helfersyndrom
und mache nur dass, was du WIRKLICH machen willst

denken Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt
gramyo
alma
11.10.2013 16:18:31
Hallo Manud,

wie schlimm etwas für jemanden ist, lässt sich von außen schwer beurteilen. Ich finde, es genügt, wenn derjenige sagt, dass es schlimm für ihn ist. (Kommt man denn bei solchen Sätzen gar nicht aus der maskulinen Form heraus????) Sonst setzt er/sie seine/ihre Gefühlswelt Maßstäben aus, die ihm/ihr nicht entsprechen. Das hilft nicht.
Und - was häufig vergessen wird - der Zustand nach einem Herzinfarkt kann für den Betroffenen körperlich und seelisch schwerer zu ertragen sein als ein Hirntumor. Nur mal als Beispiel. Man kann auch schneller daran sterben. Seltsamerweise ist die Angst vor einem Hirntumor aber ungleich größer. Woran liegt das? Weil es Krebs ist?
Im Endeffekt kommt es immer auf den Verlauf an.

Alma.
alma
siegbau
11.10.2013 20:46:38
Hallo manud
Du bist hier gut aufgehoben mit all deinen Gedanken,
wie du ja auch schon bemerkt hast.
Du scheinst die grössten Probleme im Umgang mit den Erkrankungen in deiner Familie zu haben. Vielleicht hilft dir ein Austausch auch mit den Betroffenen, wie geht die Tante damit um? Ein Gespräch da ist bestimmt einfacher als mit deiner Tochter, die du sicherlich nicht noch belasten möchtest, da sie leichter damit umgeht. Und wie geht es der Tante? Sind die beiden in Kontakt, auch wenn es sich,wie dir viele schon erklärt haben um völlig verschiedene Erkrankungen handelt, hatten doch beide eine Op?
Schreib einfach, so viel du magst.
Grüsse!
siegbau
manud
11.10.2013 22:27:20
wenn ich hier lese wie viele wirkliche schlimme Tumore haben, komme ich mir ziemlich dumm vor..es gibt so viele...die sehr viel schlimmer dran sind als meine Tochter...
ich wünsche ihnen alles liebe und gute..
viel kraft und Energie...nicht aufgeben...
und immer nach vorne schauen
manud
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