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Thema: Situation nach OP und Strahlentherapie

Situation nach OP und Strahlentherapie
Bine
10.09.2012 16:11:03
Hallo an alle Betroffenen,
auch ich möchte mich aus aktuellem Anlass an dieses Forum wenden.
Bei meinem 71-jährigen Vater wurde im Mai 2012 ein diffus infiltriertes Astrozytom WHO Grad II diagnostiziert.
Am 02. Mai ist er am Arm meiner Mutter für eine Biopsie ins Krankenhaus gegangen und 3 Wochen später als Pflegefall wieder entlassen worden.
Die darauf folgenden 27 ambulanten Bestrahlungen waren allein vom Ablauf schon eine Tortur für ihn, den Tumor hat die Bestrahlungen null interessiert.
Wir sind im absoluten Ausnahmezustand. Mit jeder Woche hat sich der Gesundheitszustand meines Vaters verschlechtert. Inzwischen liegt er nur noch in seinem Pflegebett, hat arge Schluckbeschwerden, Augen fast nur noch geschlossen, erkennt unsere Stimmen fast gar nicht mehr und wenn er etwas spricht, wiederholt er meist nur unsere Worte und das auch nur undeutlich. Zum Glück bisher keine Schmerzen und auch keine Anfälle.
Letzte Woche war nun endlich der Nachuntersuchungstermin. Die Bilder vom MRT einfach nur schrecklich. Inzwischen ist von einem Gliom die Rede.
Wir können es immer noch nicht fassen! So aus dem vollen Leben, immer gesund und sportlich aktiv gewesen (begeisterter Rennradfahrer bis zum Ausbruch der Krankheit)....
Meine Mutter pflegt ihn zu Hause. Hoffentlich reicht ihre Kraft für die Dinge, die da noch auf uns zukommen mögen?!
Wir wünschen uns jetzt nur noch, dass er friedlich und ohne Qual gehen kann und wir dann bei ihm sein können.
Bine
mona
01.10.2012 09:32:55
Hallo,ich hab auch ein Astro 2 die erste operation war im Juni 2011 und nun steht die zweite an.Ich wünsch euch alles Gute und viel Kraft für alle.Leider kann es sich immer weiter ins negative verändern oder von ein gutartigen Tumor in ein bösartigen.
mona
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