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Thema: Sollte ich meinen Verlobten (28) schon aufgeben?

Sollte ich meinen Verlobten (28) schon aufgeben?
fiendbunny
08.01.2012 22:47:53
Mein Verlobter ist 28 jahre alt.Im April 2008 wurde ein Glioblastom festgestellt. Wir haben uns so sehr ein Baby gewünscht das wir uns rat bei seinem Onkologen eingeholt haben ... in absprache mit dem Onkologen von Meinem Verlobten machten wir die Chemopause im Januar 2011.............. Im Juni 2011 bekamen wir die diagnose das er ein Resediv hat ....... im November 2011 wurde ihm rechts ein shunt eingesetzt gegen den Druck .............. Nach der op ging es ihm extrem schlecht er erbrach nur , wollte nur schlafen und liegen ... am 28.13.2011 hatte er morgen gegen 5 uhr einen Krampfanfall und kam ins Krankenhaus .... Eine tag zu vor waren wir bei seinem Onkologe wegen der nachbesprechung der Biobsie , der Arzt riet uns zur Avastin behandlung ... aber mann muss ja auch eine anfrage bei Krankenkasse und Mdk machen ... papiere habe ich Donnerstag abgeohlt und zur Krankenkasse gebracht .... Mein Verlobter kam am 02.01.2012 auf die Palliativstation .. Dienstags hatten wir ein gespäch mit dem Arzt von der Palliativ , er meinte wir bräuchten einen vormund für meinen Verlobten usw usw usw ........... das Traurige ist ich bin im 8 monat schwanger die Ärzte von meinem Verlobten meinten das sie nichts merh machen wollen und bis jetzt wurde auch kein Mrt gemacht oder sonstiges ..... ich möchte ihn noch nicht aufgeben ihm geht es jeden Tag zu sehend besser .. Ich habe auch den verdacht das er einen Schlaganfall hatte bin mir nicht sicher aber auf einem Mrt oder Ct sieht man das doch und ich versteh auch nicht warum die keine chemo mehr machen wollen ??????????? ich bin rat los Wir wollten Heiraten und er freut sich riesig auf sein Kind .......... soll ich eine zweite meinung einholen oder ihn in eine Uniklinig brinngen ??????


ich danke für jeden Hielfe .........
fiendbunny
Prof. Mursch
09.01.2012 18:22:27
Wenn Sie nicht verstehen, warum keine Chemotherapie mehr erfolgt, müssen Sie einen Termin mit den behandelnden Ärzten vereinbaren und sich erklären lassen, warum. Nehmen Sie jemanden mit, der Ihnen vielleicht auch beim Verstehen der medizinischen Fakten helfen kann.
Nach Ihrer Schilderung geht es ihm wohl so schlecht, dass er eine weitere Tumortherapie nicht überstehen würde und diese wohl auch nicht mehr helfen würde. Natürlich können Sie woanders eine Zweitmeinung einholen, aber dazu braucht man sicherlich neue Bilder und es ist vielleicht wirklich besser, erst einmal in Ruhe den jetzigen Zustand zu realisieren.

Prof. Dr. Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
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