Hallo, Yve,
die Veränderungen der Kopfhaut an den Stellen, die durch die Operation stundenlang sehr belastet waren, sind erklärbar.
Es gab noch Schwellungen dadurch, dass sich die betroffenen Teile des Gehirns, die Hirnhäute und auch die Kopfhaut mit Flüssigkeiten füllten, um diese gegen den Tumor gerichtete Aktion zu überstehen.
Nun dauert es bei jedem unterschiedlich lange, bis der Dauerzustand eintritt. Die Narbe wird eingedellt bleiben. Das "Bohrloch" (?) wird sichtbar bleiben.
Meinst Du wirklich "ein Bohrloch"?
Wenn Du bei einem "links frontal" (also links vorn) gelegenen Meningeom eine Narbe hast, die bis zum Hinterkopf reicht, dann dürftest Du kein "Bohrloch" haben.
Kann es sein, dass Du eine Schädelplastik, also einen Knochenersatz bekommen hast?
Oder dass das eigene, während der OP entnommene, Schädelteil wieder eingesetzt und so befestigt wurde, dass Du diese "Löcher" spürst (und siehst ?).
Jedenfalls sind diese Kopfhautveränderungen nach einer solchen OP unvermeidbar und Du solltest Dich damit abfinden und Du wirst Dich nach und nach daran gewöhnen können.
Was mir Sorgen bereiten würde, sind die nach mehr als 4 Monaten neu auftretenden Kopfschmerzen, die Du vorher nicht hattest.
Das solltest Du wirklich bei Deinem Neurochirurgen erfragen!
Ich gehe nicht davon aus, dass ein neuer Tumor das verursacht. Es können Spannungen durch das Zusammenziehen der Kopfhaut an der Narbe und über dem Schädel sein.
Aber das sind laienhafte Vermutungen.
Lass es Dir erklären! Vielleicht ist es ja auch bereits Zeit für das MRT, das dem Neurochirurgen eine bessere Grundlage bietet.
KaSy