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PetraD.

Hallo, ich bin neu hier, vor einem Monat haben wir erfahren dass meine Mutter ein Glioblastom hat und dies wurde operativ entfernt. Jetzt hätte ich folgende fragen:
Wir haben zu Hause einen eigenen Betrieb, ein Sägewerk und meine Mutter ist die einzigste die dort Büroarbeit macht. Wo kann ich mir Hilfe holen um meine Mama in diesem Punkt zu entlasten?

Wie ist denn der Verlauf? sie bekommt seit 3 Wochen Chemo und Bestrahlung, hatte letzte Woche ziemliche Ausfallerscheinungen mit Sprachproblemen. Mein Bruder ist gerade in Amerika macht da ein Auslandssemester und kommt Ende Februar wieder zurück?? Würdet ihr vorschlagen, dass er schon früher zurück fliegt?? Könnt ihr mir sagen, ob das mit Sprachstörung und Orientierungsstörung normal ist? Sie hatte bis zu dem Zeitpunkt kein Cortison genommen, erst danach und ich meine das es ihr geholfen hat.

Was sind die nächsten Schritte die ich unternehmen muss, damit es Mama gut geht?? Könnt ihr mir Tipps geben. Wäre sehr nett. Vielen Dank

alma

Hallo Petra,

ich verstehe deine Sorge und Ratlosigkeit, aber deine Fragen sollten besser die Ärzte beantworten, die behandelnden oder telefonisch beratenden (Hirntumorhilfe, Krebsinformationsdienst).
Über die Ausfallerscheinungen kann man erst etwas sagen, wenn man die Lage des Tumors im Gehirn und den postoperativen Verlauf kennt. Und die Prognose lässt sich am OP-Bericht und dem histologischen Befund ablesen, aber das nur mit Vorbehalt.
Was die Arbeit deiner Mutter in eurem Betrieb angeht, würde ich bei der Krankenkasse anrufen und nach Krankengeld fragen.

Liebe Grüße, Alma.

schneckling

Hallo Petra, ich bin jetzt auch kein Spezialist, mein Mann hat die Diagnose Glioblastom seit Juli. Chemo/Bestrahlung ist seit ein paar Wochen rum, wie ich so mitbekommen habe geht es dann mit Chemo 5/23 weiter (der Informationsfluss der Klinik ist mehr als spärlich, hab mich im Internet schlau gemacht) aber soweit sind wir noch nicht.

Wo du Hilfe herbekommst für's Büro? Zeitungsanzeige würde mir da einfallen, oder im Freundeskreis nachfragen, ob da jemand Zeit hat. Hm, bei der Frage, ob dein Bruder zurückkommen soll - ich kann dir da nur sagen, dass ICH ihn nicht zurückholen würde. Mein ältester Sohn (20) studiert auch, macht jetzt ein Praktikumsemester (kommt alle 2 Wochenenden nachhause) und geht Mitte nächstes Jahr für 2 Jahre ins Ausland, Er soll gehen, denn ER kann nicht wirklich helfen geschweige denn etwas ändern. Und wir sind uns einig, dass die Krankheit meines Mannes nicht die Zukunft unseres Ältesten beeinflussen soll. Wie alt bist du denn?

PetraD.

Hallo Alma, vielen Dank für die Tipps.
Im Entlassbrief nach der OP Stand: Multiple PE Partikel von einer Raumforderung links temporal mit Anteilen eines Glioblastoms, WHO Grad 4 sowie Tumoranteile im Sinne eines anaplastischen Astrozytoms, WHO Grad 3


Liebe schneckling

Ich bin 27 und hab noch 3 Geschwister, meine Schwester hat vor 1 Woche ihr Baby bekommen und meine Mama sieht es am Sonntag das erste Mal. Sie freut sich schon riesig darauf. Wie ist denn der Verlauf bei deinem Mann gewesen mit was muss ich denn rechnen?? Wie sieht es denn nach der Bestrahlung und Chemo aus, wie lang ist da Pause und wann wird das nächste MRT gemacht?? Da ich und meine Schwester leider auch nicht mehr zu Hause (Schwarzwald) wohnen ist es für uns um so schwieriger mit dem allen umzugehen.Wie alt ist dein Mann?? Ich wünsche dir einen schönen Abend.

schneckling

Liebe Petra, zu gerne würde ich dir auf deine Fragen antworten; ich finde diese Ungewissheit auch unerträglich... allerdings glaube ich kaum, dass dir jemand sagen kann, was deiner Mutter noch bevorsteht. Dass bei meinem Mann etwas nicht stimmt, merkte ich eigentlich nur, weil sein Mundwinkel ein ganz kleines bisschen herunter hing. Ihm fiel das gar nicht auf. Ich dachte an einen leichten Schlaganfall oder Borreliose, da er n paar Wochen vorher ne Zecke am Bauchspeck :-D hatte... Er hatte keine Beschwerden wie Kopfschmerzen oder epileptische Anfälle - wobei sich nach der Diagnose natürlich seine ständige Müdigkeit, seine "Gemütlichkeit" und diese Persönlichkeitsveränderung usw. von selbst erklärte. Symptome findest du zuhauf im Internet. Also du siehst - ich sags mal lapidar: alles kann, nichts muss. Wie es nach der Bestrahlung weitergeht erfahren wir (hoffe ich) am Freitag. Die Chemo/Bestrahlung ist bei meinem Mann schon über 4 Wochen her. Ich kann dir bezüglich deiner Mutter auch nur den Rat geben, mit ihren Ärzten zu sprechen. Mein Mann ist 57. Liebs Grüßle

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