Guten Tag,
bei meinem Vater wurde am 02.09.2020 ein 3 cm x 2,5 cm x 2,2 cm großes Hypophysenadenom entfernt. Er ist 78. Nach der Operation wurde das Augenlicht auf dem rechten Auge schlechter, sodass man sofort nach operierte.Danach wurde das Auge nicht besser, eher schlechter und der Prof. operiert ein drittes Mal. Zwischendurch wurden MRT´s und CT erstellt. Man stellte Blutungen im Resektionsgebiet fest, jedoch auch Blutungen im Sudarachnoidalen Bereich. Keiner konnte sich das erklären, da es eine sichtliche Blutungsquelle nicht gab.
Danach war er 5 Tage auf der Intensiv und wurde komplett überwacht und zur Sicherheit gegen Vasospasmen behandelt. Danach kam er auf die normale und es ging eigentlich jeden Tag besser. Es stellte sich zwar noch ein Insipidus ein, der leider bis heute noch anhält, aber es ging besser. Als ich ihn nach 14 Tagen dort abgeholt habe, traute ich meinen Augen zwar nicht (7 Kg abgenommen und völlig fertig), aber es ging nach Hause.
Jeden Tag ging es besser. Doch nach ca.3 - 4 Wochen meinte er, er wäre so sehr depressiv, weinerlich und psychisch total daneben. Er bekam vom Arzt Opipramol verschrieben. Parallel nahm er auch zum schlafen Atolsil.
Vorgestern teilte er mir mit, dass sein Sehen wieder schlechter geworden wäre. Das Lesen fällt ihm wieder schwerer wie vor der Operation, was nach der OP fast normal war. Der Prof. sagte er solle mal mehr Hydrokortison nehmen, morgens eine mehr. Das macht er nun seit einem Tag.
Kann es schon wieder eingeblutet sein? Er hat auch ständig so ein Kopfdruck, mal mehr mal weniger! Wäre auch wieder eine SAB möglich? Oder sind das alles normale Auswirkungen? Dann wäre es doch aber nicht erst viel besser und dann schlechter?
Bitte um Hilfe.-.
